Ein heller Flammenschein flackerte über dem Ort, als es am Montagabend (3. März) zum Brand eines Industriegebäudes im Neuenkirchener Stadtteil St. Arnold (Kreis Steinfurt) kam.
Zweigeteilte Halle in Brand
Der Alarm erreichte die Feuerwehr um 20:01 Uhr. Bei dem Objekt handelte es sich um eine zweigeteilte Halle, in welcher ein Kfz- und ein Malerbetrieb untergebracht sind. „Als wir eintrafen stand die Kfz-Werkstatt im Vollbrand.“, schilderte Jörg Lünnemann, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Neuenkirchen, gegenüber unserer Redaktion die erste Situation.
46 Einsatzkräfte der Feuerwehr Neuenkirchen und der Drehleitereinheit aus Rheine brachten mit mehreren Strahlrohren den Brand in etwas mehr als einer Stunde unter Kontrolle. Doch endgültig löschen konnten sie das Feuer zunächst nicht. Denn ein Betreten der stark beschädigten Halle, die aus einer Stahl- und Blechkonstruktion bestand, war für die Einsatzkräfte nicht möglich. So blieb auch erstmal unklar, was genau sich darin befand.
THW rückt mit Spezialisten an
Der THW Ortsverband Rheine mit Spezialisten für Bergung und Räumung wurde hinzugerufen. Diese verfügen über einen großen Radlader, mit dem sie die Blechelemente der Fassade abreißen konnten. Somit konnten die Feuerwehr die Brandherde im Inneren von außen erreichen und ablöschen.
Nach ersten Informationen verhinderte eine Brandwand zwischen den Gebäudeteilen ein Übergreifen der Flammen auf den Malerbetrieb. In diesem entstanden aber mindestens Rauchschäden. Nach Angaben der Polizei brannten auch zwei PKW, die direkt vor der KFZ-Halle standen.