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Studie: Soziale Mobilität in Deutschland bricht ein

Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) zeigt sich sehr besorgt über eine neue Ifo-Studie, die einen dramatischen Rückgang der sozialen Mobilität in Deutschland belegt. Laut Ifo-Institut ist die Aufstiegswahrscheinlichkeit auf ein Niveau gesunken, das etwa so gering ist wie in den Vereinigten Staaten; Prien kündigt Gegensteuerung an.

Prien sieht alarmierende Entwicklung

Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) hat sich sehr besorgt zu einer neuen Studie geäußert, die zeigt, dass die soziale Mobilität in Deutschland dramatisch zurückgegangen ist. „Die Ergebnisse der ifo-Studie sind alarmierend – wenn das Einkommen der Eltern zunehmend über den Bildungserfolg entscheidet, verlieren wir als Gesellschaft an Gerechtigkeit und verschenken Potenzial“, sagte die CDU-Politikerin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

Ifo-Analyse: Einfluss des Elternhaushalts steigt

Die neue Ifo-Studie hatte gezeigt, dass für Kinder, die Mitte der 1970er Jahre und später geboren sind, das wirtschaftliche Aufstiegsversprechen immer seltener in Erfüllung gegangen ist. „Die soziale Mobilität ist in Deutschland seitdem deutlich zurückgegangen“, sagte Ifo-Ökonom Andreas Peichl der Zeitung. Der Einfluss des Einkommens der Eltern auf das spätere Einkommen der Kinder habe sich Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre innerhalb von einer Generation verdoppelt.

Vergleich mit den USA und angekündigte Maßnahmen

Laut Ifo-Institut ist die Aufstiegswahrscheinlichkeit auf ein Niveau gesunken, das etwa so gering ist wie in den Vereinigten Staaten. Dort hatte Harvard-Ökonom Ray Chetty 2017 in einer aufsehenerregenden Studie gezeigt, dass der „amerikanische Traum“ für immer mehr Bürger ausgeträumt sei – besonders betroffen sei die Mittelschicht.

Prien kündigte an, gegensteuern zu wollen. „Wir müssen deshalb deutlich stärker in frühkindliche Bildung, insbesondere verbindliche Sprachförderung, investieren, das ist ein Schwerpunkt dieser Bundesregierung. Und in Schulen in benachteiligten Regionen sowie in gezielte Förderung wie das Startchancen-Programm“, erklärte sie. „Damit wir die Aufstiegschancen aller Kinder sichern.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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