Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für eine umstrittene Äußerung am Rande des G7-Gipfels in Kanada kritisiert. Stegner bemängelt insbesondere die Wortwahl des Kanzlers im Zusammenhang mit dem Vorgehen Israels im Iran. Die Kritik wurde dem „Spiegel“ gegenüber geäußert.
Kritik an Kanzler-Aussage zum Nahost-Konflikt
Ralf Stegner, außenpolitischer Sprecher der SPD, hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für eine Äußerung über Israels Rolle im Iran deutlich kritisiert. Hintergrund ist eine Aussage des Kanzlers am Rande des G7-Gipfels in Kanada.
Der „Spiegel“ zitiert Stegner mit den Worten: „Wenn der Bundeskanzler sagt, Israel mache im Iran die Drecksarbeit für uns, ist das mehr als befremdlich.“ Laut Stegner zeige dieses Statement ein Verständnis, „das meilenweit von dem entfernt ist, wie man das als Sozialdemokrat betrachtet.“
Vorwurf einer unangebrachten Diktion
Stegner äußerte zudem Bedenken hinsichtlich der Formulierung von Friedrich Merz. „Mit einer solchen Diktion suggeriert Herr Merz selbst, dass die militärische Attacke Netanjahus gegen den Iran mutmaßlich völkerrechtswidrig war“, so Stegner laut „Spiegel“. Weiter sagte er: „Da ist für einen Vertreter Deutschlands jedwede öffentlich geäußerte Erleichterung völlig unangebracht. Das gilt erst recht, wenn man die fraglos erheblichen Eskalationsgefahren mit einbezieht.“
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