Der Deutsche Städtetag drängt im aktuellen Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes auf Verzicht weiterer Warnstreiks. Laut Städtetagspräsident Markus Lewe seien diese Streiks kontraproduktiv für die Verhandlungen, während die finanzielle Lage der Kommunen angespannt bleibe.
Verzicht auf Warnstreiks gefordert
Städtetagspräsident Markus Lewe äußerte sich in der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) klar gegen weitere flächendeckende Warnstreiks, die seiner Meinung nach nicht zu einer Lösung des Tarifkonflikts im öffentlichen Dienst führen würden. „Wir appellieren an die Gewerkschaften, jetzt am Verhandlungstisch eine Lösung für den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst zu finden statt auf der Straße“, sagte Lewe.
Zunehmende Belastung der Bürger
Laut Markus Lewe haben die bisherigen Warnstreiks die Bürger bereits massiv belastet. Die Städte schätzten die hervorragende Arbeit der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, dennoch erachtete Lewe die Forderung nach einer Gehaltssteigerung von acht Prozent und zusätzlichen freien Tagen in der aktuellen finanziellen Lage als untragbar. „Die kommunalen Haushalte stehen unter massivem Druck. Überall muss gespart und konsolidiert werden. Und die finanziellen Belastungen aus dem letzten hohen Tarifabschluss von 2023 sind vielerorts noch nicht einmal verkraftet“, fügte er hinzu.
Suche nach einem tragfähigen Tarifabschluss
Markus Lewe forderte einen Tarifabschluss, der die Interessen der Beschäftigten im Blick habe, ohne die kommunalen Haushalte zu überlasten. Er äußerte die Hoffnung auf eine zeitnahe Lösung des Konflikts: „Wir hoffen auf eine Lösung des Konflikts, am besten an diesem Wochenende“, betonte der Präsident des Deutschen Städtetags.
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