Mithilfe eines Nothilfefonds soll Sport- und Kulturvereinen aus dem Landkreis Osnabrück finanziell geholfen werden. Die Vereine können nun Anträge auf Nothilfe stellen.
„So macht Kommunalpolitik richtig Spaß,“ freut sich Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe über die Veröffentlichung der Richtlinien zur Nothilfe für Sport und Kultur. „Nachdem wir im Januar die Idee für diesen Fonds entwickelt und daraus gleich einen Antrag formuliert haben, ist es uns letztendlich gelungen, dafür im März im Kreistag eine Mehrheit zu bekommen, übrigens gegen die Stimmen der CDU und FDP/CDW-Gruppe. Jetzt stehen die Bedingungen fest, die erfüllt sein müssen, um von den Zuschüssen zu profitieren. Das ist gelebte Politik und spricht für die Funktionsfähigkeit kommunalpolitscher Prozesse: von der Idee zur Umsetzung innerhalb kürzester Zeit.“
Die Idee des Nothilfefonds sei entstanden, so Rehme weiter, weil viele Sport- und Kulturvereine auch im Landkreis Osnabrück durch Mitgliederschwund oder durch den Ausfall von Aktionen und Veranstaltungen weniger Einnahmen hinnehmen, gleichzeitig aber die laufenden Kosten in vielen Fällen weiter stemmen müssen. „Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln soll ein reibungsloser Neustart zumindest erleichtert werden. Parallel dient die Nothilfe auch als Zeichen dafür, die Arbeit der Vereine insgesamt wertzuschätzen und ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft zu honorieren,“ fügt Rehme weiter hinzu.
Die Richtlinien können über die E-Mail-Adressen der Kulturbüros: [email protected] und des Kreissportbundes: [email protected] beantragt oder auf der Homepage des Kreissportbundes bzw. unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.lkos-spdfraktion.de/90spiegel/20210520084030.pdf.
Sportverein (Symbolbild)