Die SPD zeigt sich offen für den von der CDU vorgesehenen Außenminister Johann Wadephul (CDU), während die mögliche Berufung von Karin Prien (CDU) als Bildungs- und Familienministerin auf Zurückhaltung stößt. Laut Aussagen von SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner im „Tagesspiegel“ wäre Wadephul für die SPD ein geeigneter Außenminister.
SPD befürwortet Johann Wadephul als Außenminister
Ralf Stegner, SPD-Außenpolitiker, äußerte sich in der Montagsausgabe des „Tagesspiegel“ positiv über den von der CDU vorgeschlagenen Kandidaten für das Außenministerium, Johann Wadephul (CDU). „Johann Wadephul ist ein erfahrener, kundiger, kenntnisreicher Außenpolitiker“, betonte Stegner gegenüber der Zeitung. Er hob hervor: „Er steht für eine pragmatische, besonnene Außenpolitik, und setzt damit pragmatischere Akzente als Annalena Baerbock.“
Wadephul gilt als konservativer Teamplayer
Stegner merkte zudem an, dass Wadephul als enger Vertrauter von CDU-Chef Friedrich Merz „natürlich ein konservatives Profil“ aufweise. Dennoch sagte Stegner wörtlich: „Aber ich schätze ihn als Teamplayer ein. Die SPD könnte mit ihm sicherlich gut arbeiten, er wäre als Außenminister eine gute Wahl.“
Zurückhaltung bei Prien als mögliche Ministerin
Mit Blick auf die ebenfalls gehandelte mögliche Bildungs- und Familienministerin Karin Prien (CDU) äußerte sich Stegner verhaltener. „Karin Prien ist ein liberales Gesicht in der Union und eine kluge Frau. Als Bildungsministerin Schleswig-Holstein hat sie allerdings keine großen Spuren hinterlassen“, sagte Stegner im „Tagesspiegel“. Er führte weiter aus: „Es sind also eher Flügel-Erwägungen als politische Erfolge, die Friedrich Merz dazu bewegen, sie nach Berlin zu holen. Zwei Minister für die CDU Schleswig-Holstein sind gewiss ein Erfolg für Daniel Günther und die hiesige Landespartei.“ Wadephul, Prien und Stegner stammen aus Schleswig-Holstein.
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