Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hält sich vor der Wahl mit Aussagen zu möglichen Konsequenzen für die SPD-Spitze zurück. Er äußerte gegenüber der „Bild“ (Mittwochausgabe), dass er den Wahltag abwarten wolle, bevor er eine Analyse vornehme. Aktuelle Umfragen prognostizieren ein historisch schlechtes Ergebnis für die Partei.
Warten auf den Wahltag
Matthias Miersch, Generalsekretär der SPD, bleibt vor der Wahl zurückhaltend und will sich erst nach der Auszählung zu möglichen Konsequenzen für die Parteiführung äußern. „Ich warte diesen Wahltag ab“, erklärte Miersch der „Bild“ (Mittwochausgabe). Danach wolle er eine Analyse vornehmen und die Ergebnisse bewerten. Auf die Frage, was mit Olaf Scholz am Wahlabend geschehe, meinte er: „Das wird er zu entscheiden haben. Und das wird sicherlich auch maßgeblich vom Wahlergebnis abhängen.“
Optimismus trotz schlechter Umfragen
Matthias Miersch geht dennoch davon aus, dass die SPD am Wahlabend besser abschneiden wird, als es die aktuellen Umfragen vermuten lassen. Er findet Trost in der Tatsache, dass noch über 30 Prozent der Wähler unentschlossen seien. „Die Umfragen sehen nicht so aus, wie wir es uns wünschen. Aber: Es sind noch über 30 Prozent der Menschen unentschlossen“, sagte er. „Und selbst die Umfrageinstitute sagen: Diese Wahl ist noch nicht entschieden.“
Historisch schlechtes Ergebnis möglich
Dennoch zeigen verschiedene Umfrageinstitute die SPD derzeit bei einem Tiefstand zwischen 14 und 16 Prozent. Sollte dieses Ergebnis am Wahltag bestätigt werden, wäre es das schlechteste, das die Partei jemals bei einer Bundestagswahl erzielt hat. Miersch bleibt zuversichtlich, dass die unentschlossenen Wähler am Wahltag die Richtung noch ändern können und die SPD ihr Ergebnis verbessern könnte.
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