Der designierte SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat die Einführung einer Wehrpflicht in der aktuellen Legislaturperiode kategorisch abgelehnt. Er spricht sich stattdessen für ein System auf freiwilliger Basis aus und betont die Vorteile der Selbstbestimmtheit. Die Umsetzung und Auswertung der geplanten Maßnahmen soll innerhalb der kommenden vier Jahre erfolgen.
Klare Absage an die Wehrpflicht
Tim Klüssendorf, designierter SPD-Generalsekretär, erteilt der Einführung einer Wehrpflicht in dieser Legislaturperiode eine deutliche Absage. In einem Gespräch mit „Bild am Sonntag“ erklärte Klüssendorf: „Wir haben ein System gewählt, wo es erst mal auf Freiwilligkeit ankommt. Ich weiß nicht, ob eine Wehrpflicht tatsächlich mehrheitsfähig wäre, ich würde sie auch ablehnen.“ Mit dieser Aussage unterstreicht Klüssendorf die Haltung der SPD, die auf freiwilliges Engagement setzt.
Fokus auf Freiwilligkeit und Selbstbestimmtheit
Laut Tim Klüssendorf müsse nun zunächst abgewartet werden, wie sich die geplante freiwillige Verpflichtung entwickle. „Wir brauchen Zeit, unsere Maßnahmen auszufahren. Für uns ist klar, dass wir diese Wahlperiode nutzen wollen – das wären vier Jahre –, um das System zu etablieren und die Ergebnisse zu sehen“, sagte Klüssendorf zu „Bild am Sonntag“.
Ein weiteres Argument für das freiwillige Modell sieht Tim Klüssendorf in der Selbstbestimmtheit der Teilnehmer: „Die Freiwilligkeit bringe ‚die Selbstbestimmtheit der Menschen mit. Das hat deutliche Vorteile gegenüber dem Modell, Leute zu verpflichten‘“, so Klüssendorf laut „Bild am Sonntag“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
