SPD-Chef Lars Klingbeil fordert eine umfassende Aufarbeitung der politischen Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Er sieht in der Pandemie die Ursache vieler gesellschaftlicher Spaltungen und betont die Bedeutung einer ehrlichen Debatte für die Demokratie.
Forderung nach Aufarbeitung der Corona-Politik
Lars Klingbeil (SPD) dringt auf eine kritische Untersuchung der politischen Entscheidungen während der Corona-Zeit. „Diese Pandemie ist der Ursprung vieler Spaltungen, die wir in unserem Land erleben. Deswegen müssen wir die Kraft für eine Aufarbeitung der Corona-Pandemie aufbringen“, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
Lehren ziehen und Gesellschaft versöhnen
Die Aufarbeitung solle dabei nicht auf die Suche nach Verantwortlichen abzielen. „Es geht uns mit der Aufarbeitung nicht um die Frage, wer Schuld hat. Wir wollen Lehren aus dieser einschneidenden Zeit ziehen, Brücken bauen und unsere Gesellschaft versöhnen“, erläuterte Klingbeil gegenüber der Funke-Mediengruppe. Für die Demokratie sei diese Auseinandersetzung wichtig: „Während der Pandemie sind in unserem Land Dinge passiert, die wir aus heutiger Sicht nicht wiederholen würden.“
Kritik an konkreten Maßnahmen
Als ein Beispiel für zu strenge Maßnahmen nannte Klingbeil die Schließungen von Schulen. Auch die Diskussion über die Einführung einer Impfpflicht sei seiner Ansicht nach „viel zu hart und zu unversöhnlich geführt worden“, monierte der SPD-Chef.
Alle Zitate stammen aus den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).
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