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Spartipps – 5 Tipps, mit denen die laufenden Kosten sinken

Rasant steigende Energiekosten sind für viele Verbraucher und Verbraucherinnen eine Belastung. Hohe Nachzahlungen und steigende Abschläge belasten das Budget. Wer frühzeitig gegensteuert, verhindert unangenehme Überraschungen, wenn die Rechnungen eintreffen. Im Folgenden fünf hilfreiche Tipps, die sich einfach umsetzen lassen.

Tipp 1: Stromfresser identifizieren

In den meisten Haushalten gibt es elektrische Verbraucher, die unnötig viel Strom verbrauchen. Wer diese gezielt identifiziert und abschaltet oder bewusster einsetzt, kann seinen Strombedarf spürbar reduzieren. So warnen Energieexperten vor Heizlüftern. Diese verbrauchen oft 2000 Watt oder mehr und sind somit deutlich teurer als andere Heizoptionen.

Die Stadtwerke Osnabrück verleihen Strommessgeräte für 20 Euro Kaution. Mit diesen Geräten lässt sich der Verbrauch präzise messen. Auf diese Weise können Verbraucher und Verbraucherinnen gezielt auf die Jagd nach den Stromfressern im Haushalt gehen.

Tipp 2: Wäsche effizienter waschen

Beim Wäschewaschen lässt sich eine Menge Energie einsparen. Rund 15 Prozent des Stromverbrauchs in privaten Haushalten geht auf Waschen und Trocken zurück. In den meisten Fällen ist es nicht nötig, ein Programm mit Vorwäsche zu wählen. Auch reicht es in der Regel aus, die Wäsche bei 30 Grad Celsius zu spülen.

Wer wenig Wäsche hat, der kann seine Wäsche mit der Hand waschen. Bei dieser Methode lässt sich Wasser und Energie sparen. Dies liegt vor allem daran, dass die Waschmaschine das Wasser teuer mit Elektrizität aufwärmt. Ein weiterer Vorteil der Handwäsche ist, dass sich Waschmittel und zusätzliche Reiniger sparsamer sowie genauer dosieren lassen. Bei Flecken wird die Waschseife einfach lokal aufgetragen.

Für die Handwäsche bietet sich ein mildes Waschmittel an. Das ist gleichzeitig schonend zu den Händen und den Wäschestücken. Gut geeignet ist beispielsweise ein Wollwaschmittel, auch wenn andere Textilien gespült werden.

Tipp 3: Richtig heizen

Die Heizung ist der größte Energieverbraucher im Haushalt. Gleichzeitig sprechen Studien von hohen Einsparpotenzialen beim Heizen in Mietwohnungen. So kommt es immer noch vor, dass Mieter und Mieterinnen das Fenster permanent kippen, während die Heizung an ist. Das sorgt für enorme Heizkosten, da die Wärme einfach entweicht. Besser ist Stoßlüften für fünf Minuten, während die Heizung natürlich abgestellt wird.

Fast alle Heizkörper lassen sich günstig und mit wenig Aufwand nachrüsten. Solche Heizkörperthermostate mit Motorantrieb halten die eingestellte Temperatur exakt ein und minimieren so den Energieverlust. Außerdem lassen sich diese Thermostate programmieren. So kann nachts die Zimmertemperatur auf 17 Grad Celsius oder noch weniger gesenkt werden. In Räumen, die nicht dem dauerhaften Aufenthalt dienen, lässt sich zudem direkt eine deutlich niedrigere Raumtemperatur einstellen.

Tipp 4: Selbst Strom erzeugen

Es gibt die Möglichkeit, Elektrizität durch Fotovoltaik selbst zu erzeugen. Damit lässt sich dann ein Teil des Stromverbrauchs decken, was die Kosten reduziert. Lange Zeit war das Thema Fotovoltaik nur für Eigenheimbesitzer interessant und zudem recht teuer. Inzwischen ist es mit einem kleinen Balkonkraftwerk auch für Mieter möglich, selbst Strom aus der Sonne zu erzeugen.

Wichtig ist nur, dass die Solarzelle möglichst nach Süden hängt und nicht beschattet ist. Das Genehmigungsverfahren ist simpel, solange die Leistung des Balkonkraftwerks bei maximal 600 Watt liegt. Die Inbetriebnahme ist nach einer Meldung bei der Bundesnetzagentur sowie dem jeweiligen Netzbetreiber, in Osnabrück SWO Netz, möglich. So gibt es auch in Osnabrück immer mehr Fotovoltaikanlagen.

Tipp 5: Alte Geräte ersetzen

Eine weitere Möglichkeit ist es, alte Geräte zu ersetzen. Hier sollte auf das Energielabel geachtet werden, um besonders effiziente Geräte zu wählen. Ein Herd mit Induktionsfeld benötigt beim Kochen 20 Prozent weniger Strom als alte Gusseisen-Elektrokochplatten. Ein neuer Kühlschrank verbraucht gegenüber einem Modell, das 15 Jahre alt ist, teilweise nur noch die Hälfte an Elektrizität. Solche sparsamen Geräte amortisieren sich in wenigen Jahren und bei weiter steigenden Strompreisen sogar noch schneller.

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Redaktion Hasepost
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