Der Sozialverband Deutschland (SoVD) begrüßt die Pläne der Bundesregierung, die Sozialabgaben für Gutverdiener im kommenden Jahr zu erhöhen. Die Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen wird als notwendiger Schritt zur Stabilisierung der beitragsfinanzierten Sozialversicherungen gesehen.
Anstieg der Sozialabgaben für Gutverdiener
Der Sozialverband Deutschland hat positiv auf das Vorhaben der Bundesregierung reagiert, die Sozialabgaben für Gutverdiener im kommenden Jahr zu erhöhen. Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des SoVD, erklärte gegenüber der “Neuen Osnabrücker Zeitung”: “Die jährliche Anpassung der Beitragsbemessungsgrenzen ist ein notwendiger Schritt zur Stabilisierung der beitragsfinanzierten Sozialversicherungen”.
Beitragsanpassung zur Lastenverteilung
Laut Engelmeier bedeuten höhere Beitragsbemessungsgrenzen, dass höhere Einkommen stärker an der Finanzierung beteiligt werden. Dies soll dazu beitragen, die Lasten gerechter zu verteilen und untere sowie mittlere Einkommen zu entlasten. “Denn höhere Beitragsbemessungsgrenzen bedeuten, dass höhere Einkommen stärker an der Finanzierung beteiligt werden, um die Lasten gerechter zu verteilen und untere und mittlere Einkommen zu entlasten”, so Engelmeier.
Stärkung der solidarischen Umlagefinanzierung
Hintergrund der Äußerungen ist ein neuer Verordnungsentwurf des Bundesarbeitsministeriums, der am Wochenende bekannt wurde und vorsieht, die Beitragsbemessungsgrenzen für die Sozialabgaben im kommenden Jahr stärker als bisher anzuheben. Insbesondere hebt Engelmeier die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung hervor, die eine “Stärkung der solidarischen Umlagefinanzierung” bedeute. “Wir fordern seit langem, diese Grenze mindestens auf das Niveau der Rentenversicherung anzuheben”, sagte die SoVD-Chefin der NOZ.
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