Bald ist es wieder so weit: Sommer, Sonne, Ferien. Viele Deutsche haben ihre Urlaubsreise für dieses Jahr bereits gebucht. Rund 60% der Deutschen wollen eine Reise im Sommer antreten. Die meisten davon zieht es an die Mittelmeerküsten in Spanien, in der Türkei oder nach Griechenland. Schließlich ist hier Sonne garantiert und die Reisen sind nach wie vor erschwinglich. Es gibt jedoch auch ein paar andere Trends in diesem Jahr.
Albanien und Montenegro werben mit günstigen Preisen
Albanien galt bislang nicht unbedingt als eines der präferierten Urlaubsländer der Deutschen. Mittlerweile hat sich jedoch herumgesprochen, dass das Land am Ionischen Meer ebenfalls schöne Strände und eine funktionierende Infrastruktur für Touristen hat. Die Preise liegen außerdem deutlich unter denen in Spanien und anderen Urlaubsdestinationen. Das ist für immer mehr Deutsche ein Grund, sich für einen Urlaub in dem Mittelmeerland zu entscheiden. Ebenfalls gefragt ist Montenegro, das unter anderem mit einem 30 Kilometer langen Adriastrand in der Bucht von Kotor punktet. Auch hier ist der Strandurlaub immer noch vergleichsweise günstig.
Roadtrip durch Nordspanien
Der Norden Spaniens ist vor allem durch seinen Jakobsweg bekannt. Was außerhalb Spaniens viele jedoch noch nicht wissen, ist, dass es sich auch um eine äußerst attraktive Urlaubsregion handelt. San Sebastian und Bilbao im Baskenland, Gijon in Asturien, Santander in Kantabrien und A Coruna in Galicien locken mit einer beeindruckenden Architektur und viel Kultur. Die Atlantikstrände in der Region sind im Sommer etwas weniger heiß als auf den Balearen oder den Kanarischen Inseln. Nicht zuletzt gilt der Norden Spaniens als die „Küche Spaniens“ mit den weltberühmten Tapas, die im Baskenland „Pintxos“ genannt werden und mit den besten Rioja-Weinen aus der Region rund um Pamplona. Mit der American Express Gold Kreditkarte können Urlauber exklusive Hotels buchen und von einer eingeschlossenen Reiseversicherung profitieren.
Mit „Coolcation“ der Hitzewelle entkommen
Seit geraumer Zeit gibt es mit Coolcation einen weiteren Trend. Damit ist ein Urlaub in etwas kühleren Regionen gemeint, für diejenigen, die für ein paar Wochen den zunehmenden Hitzewellen im Sommer entkommen wollen. Die beliebtesten Urlaubsorte für Coolcations sind Schottland, Skandinavien, Island und Kanada. In Schottland beispielsweise warten unter anderem die Highlands für ausgiebige Wanderungen, die raue See rund um die Isle of Skye, attraktive wie geschichtsträchtige Städte wie Edinburgh und Glasgow, jede Menge Schlösser sowie gemütliche Abende mit einem der weltberühmten schottischen Whisky‘s oder ein Pint Bier im Pub. Island lockt mit seinen Geysiren, Kanada und Skandinavien mit traumhaften Seen- und Waldlandschaften. Reisen auf einem Boot liegen bei Coolcation-Fans ebenfalls hoch im Kurs. Ein kleiner Wermutstropfen: Für einen Urlaub in den genannten Coolcation-Reiszielen oder auf einem Boot muss etwas mehr Geld eingeplant werden als für eine Pauschalreise nach Mallorca. Dafür sind die Destinationen jedoch nicht so überlaufen.
Nicht so schöner Trend: Urlaub wird allgemein teurer
Flugreisende müssen sich in diesem Jahr in diesem Jahr mit durchschnittlich rund drei Prozent teureren Ticketpreisen abfinden und das, obwohl schon im vergangenen Jahr saftige Preissteigerungen zu verzeichnen waren. Das ließ der Reisekonzern TUI kürzlich verlauten. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von Personalmangel bis zu den besonders hohen Steuern und Gebühren in Deutschland. Hinzu kommen die gestiegenen Kosten an den Urlaubsdomizilen, die in den vergangenen Jahren ebenfalls von einer hohen Inflation heimgesucht wurden.
Früh buchen geht vor Last Minute
Während noch vor einigen Jahren ein Last Minute Urlaub eine sichere Option war, eine günstige Reise zu erhaschen, sollte heute eher früh gebucht werden. Wer genau weiß, wo und wie er seinen Sommerurlaub verbringen möchte, sollte sich rechtzeitig um Hotel und Flug bemühen, um ein wenig Geld zu sparen. Die Zeiten, als die großen Touristikunternehmen riesige Kontingente einkauften und die noch nicht verkauften Reisen kurzfristig auf den Markt warfen, dürften angesichts des sich wandelnden Klimas und einer sich rasch verändernden geopolitischen Weltlage mittlerweile endgültig vorbei sein.