**Kritik der Senioren-Union an digitalen Preisvorteilen im Einzelhandel**
Die Senioren-Union der CDU hat die Praxis kritisiert, Preisvorteile im Lebensmitteleinzelhandel nur über Apps zu gewähren. Der kommissarische Vorsitzende, Helge Benda, sieht darin eine Benachteiligung älterer Menschen, die nicht mit digitalen Anwendungen vertraut sind.
Digitale Spaltung und Ausgrenzung
Helge Benda, kommissarischer Vorsitzender der Senioren-Union, äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) scharfe Kritik an der Entwicklung, wonach Preisvorteile im Einzelhandel zunehmend nur noch über Apps abrufbar seien. „Die Preisvorteile, die nur über Apps abrufbar sind, verschärfen die digitale Spaltung unserer Gesellschaft. Senioren, die kein Smartphone nutzen, zahlen am Ende oft mehr für dieselben Produkte – das ist nicht akzeptabel“, erklärte er.
Erfahrungen der älteren Generation
Benda betonte, dass viele ältere Menschen über Jahrzehnte im Einzelhandel eingekauft hätten, ohne sich mit Anwendungen auf Smartphones auseinandersetzen zu müssen. „Jetzt werden sie plötzlich gezwungen, digitale Technologien zu nutzen, nur um nicht benachteiligt zu werden. Das ist keine moderne Verbraucherfreundlichkeit, sondern schlicht eine neue Form der Ausgrenzung, ja der Diskriminierung“, so der kommissarische Vorsitzende weiter.
Alternativen zur digitalen Nutzung
Der kommissarische Chef der Senioren-Union fordert, dass Preisvorteile auch ohne die Nutzung von Apps zugänglich sein müssten. Als mögliche Alternativen nannte Benda gedruckte Coupons, klassische Kundenkarten oder eine einfache Preisanpassung für alle. „Es darf nicht sein, dass ältere Menschen an der Supermarktkasse für ihre nicht digitale Lebensweise bestraft werden“, betonte er.
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