Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung verbotener Autorennen in Melle

Polizeikontrolle (Symbolbild)

Immer wieder verursachen Möchtegernrennfahrer schwere Unfälle. Daher führte die Polizei Melle am Wochenende eine Schwerpunktkontrolle zur Bekämpfung illegaler Autorennen durch. 

In der Nacht zu Sonntag führte die Polizei Melle, unterstützt durch Experten benachbarter Dienststellen und der Bereitschaftspolizei, eine großangelegte Kontrollaktion durch. Das Hauptaugenmerk der Kontrollkräfte lag hierbei auf illegalen Kraftfahrzeugrennen, sog. Autoposern und dem An-/Abreiseverkehr einer örtlichen Großdiskothek. Der Fahrer eines Skoda missachtete Anhaltesignale der Polizei und versuchte sich der Kontrolle durch Flucht mit seinem Pkw zu entziehen. Ein Polizist musste zur Seite springen, um nicht von dem Fahrzeug erfasst zu werden. Nach kurzer Flucht konnte der Skoda jedoch durch einen Zivilwagen angehalten und kontrolliert werden. Der 20-jähirge Fahrzeugführer hatte einen Atemalkoholwert von 1,5 Promille, auch eine Drogenbeeinflussung war nicht auszuschließen. Dem Heranwachsenden wurde deshalb eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Betrunkener Fahrer verletzt Polizistin

Ein 21-jähriger Mann aus Bad Oeynhausen fiel durch rücksichtsloses Fahrverhalten auf, er missachtete wiederholt die Bevorrechtigung anderer Pkw und verursachte Beinaheunfälle. Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von 0,79 Promille und auch bei ihm konnte eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel nicht ausgeschlossen werden. Auf dem Kommissariat in Melle sollte dem 21-Jährigen eine Blutprobe entnommen werden, dagegen setzte er sich allerdings zur Wehr. Eine Polizeibeamtin wurde bei den Widerstandshandlungen leicht verletzt, der Delinquent verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt und ein Strafverfahren eingeleitet.

Drei Führerscheine beschlagnahmt

Insgesamt wurden im Laufe der Nacht 117 Fahrzeuge kontrolliert. Drei Blutproben wurden entnommen und drei Führerscheine beschlagnahmt. Von 74 Personen wurden die Personalien erfasst. Vierzehn Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen wurden eingeleitet, davon in fünf Fällen mit drohenden Fahrverboten.


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Polizei Pressestelle
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