Schwerer Unfall mit Smart auf der Autobahn A1 zwischen Münster und Osnabrück

Schwerer Verkehrsunfall auf der A1 zwischen Ladbergen und Lengerich: Am Mittwochabend (17. Dezember 2025) wurden in Fahrtrichtung Osnabrück drei Fahrzeuge, darunter ein Smart, in eine folgenschwere Kollision verwickelt. Ein Mann wurde schwer verletzt, die Autobahn musste für mehr als eine Stunde voll gesperrt werden.

Gegen 21.57 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Lengerich alarmiert. Rund 1.000 Meter vor dem Rastplatz Settel kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu einem schweren Unfall mit zwei Pkw, in den ein drittes Fahrzeug verwickelt wurde.

Auffahrunfall löst Unfall auf der Autobahn A1 aus

Nach Angaben der Einsatzkräfte wechselte der Fahrer des Smart auf den Überholfahrstreifen, um einen vorausfahrenden Mazda zu überholen. Ein nachfolgender Kia erkannte die Situation offenbar zu spät und krachte in das Heck des Smart.

Durch den Aufprall geriet der Smart ins Schleudern, prallte gegen den Mazda und blieb anschließend quer zur Fahrtrichtung auf dem Überholfahrstreifen stehen. Der Kia schleuderte einige Meter weiter, stieß gegen die Mittelleitplanke und kam ebenfalls auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand.

Feuerwehr befreit Smart-Fahrer schonend aus Wrack

Der Fahrer des Smart war nicht eingeklemmt, musste jedoch von der Feuerwehr besonders schonend aus dem Fahrzeug gerettet werden. Um das Risiko von Folgeverletzungen zu minimieren, schnitten die Einsatzkräfte die Fahrertür sowie das Dach ab. Der Fahrer des Kleinwagens wurde bei dem Unfall schwer, aber nach Angaben der Rettungskräfte nicht lebensgefährlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Kia erlitt leichte Verletzungen und wurde ebenfalls in eine Klinik transportiert. Der Mazda-Fahrer blieb körperlich unverletzt, stand jedoch unter Schock.

Autobahn A1 in der Nacht über eine Stunde voll gesperrt

An dem Einsatz waren rund 30 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lengerich unter der Leitung von Einsatzleiter Thorsten Budzinski beteiligt. Zudem waren acht Rettungskräfte des Rettungsdienstes sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizei vor Ort.

Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die A1 von Münster in Fahrtrichtung Bremen vollständig gesperrt werden. Die Vollsperrung dauerte mehr als eine Stunde an.