Am Ende des Staus, ausgelöst durch eine Baustelle bei Osnabrück, krachte es am Mittwochabend (9. April 2025) schwer. Ein Mann wurde in seinem Transporter eingeklemmt, nachdem er gegen den Trailer eines Sattelzuges geprallt war.
Gegen 18 Uhr kam es an der Abfahrt Lotte zu dem fatalen Unfall. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr eilten zur Hilfe. Mit hydraulischen Rettungsgeräten schuf die Feuerwehr zunächst Zugänge, um den Fahrer während der Rettung medizinisch versorgen zu können.
Dann erfolgte eine aufwändige Befreiung mit diversen technischen Geräten, bei denen auch die Seilwinde eines Rüstwagens eingesetzt wurde, um die Karosserie aufzubiegen. Besonders im Bein- und Fußbereich war der Mann eingeklemmt worden. Anschließend wurde der lebensgefährlich Verletzte mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
37 Retter der hauptamtlichen Wache und eines Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr aus Ibbenbüren waren um Einsatzleiter Markus Kortbus tätig. Die vielen helfenden Hände waren nötig, um die Geräte und Werkzeuge zu organisieren und vorzubereiten, sie zu bedienen, den Brandschutz sicherzustellen und auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen, die auch eine Umweltgefahr darstellten.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten nahm ein spezialisiertes Verkehrsunfallteam der Polizei Münster den Unfall auf. Nach erster Spurensicherung und Fotodokumentation wurde die Unglücksstelle genau vermessen.
Während dafür die Autobahn für nachfolgenden Verkehr ab Ibbenbüren bis zum späten Abend gesperrt bleiben musste, konnten zwischenzeitlich die seit dem Unfallzeitpunkt aufgestauten Fahrzeuge durch die Autobahnpolizei und die Autobahnmeisterei vorbeigeführt werden.