Schwere Gesichtsverletzungen: Brutaler Überfall auf Frau (48) in der Dodesheide

Durch Hilfeschreie wurde ein Passant auf eine Frau aufmerksam, die er mit schweren Gesichtsverletzungen am Waldrand des Waldstücks zwischen Haster Weg und Lange Wand in der Dodesheide auffand. Zuvor muss sich eine schreckliche Gewalttat ereignet haben, für die von der Polizei nun Zeugen gesucht werden.

Ein Tatverdächtiger Mann (23) musste zwischenzeitlich mangels Beweisen wieder freigelassen werden.

Gegen 18:35 Uhr wurde die Polizei am Mittwochabend in die Straße Widerhall im Stadtteil Dodesheide alarmiert. Anrufer hatten die Hilfeschreie einer Frau gehört und diese mit schweren Gesichtsverletzungen am Waldrand entdeckt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizeipressestelle im Waldstück zwischen Haster Weg und Lange Wand.

23-Jähriger schnell von der Polizei als tatverdächtig ermittelt

In einer ersten Befragung gab die Frau der Polizei gegenüber an, dass sie auf einer Gassirunde mit dem Hund von einem unbekannten Mann unvermittelt angegriffen und geschlagen worden sei. Ihren Hund habe sie bei ihrer Abwehr loslassen müssen, er sei fortgelaufen. Die 48-jährige Osnabrückerin wurde vom Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund der Täterbeschreibung des Opfers und erster polizeilicher Ermittlungen ergab sich ein Tatverdacht gegen einen amtsbekannten 23-jährigen Osnabrücker.

Möglicher Täter wieder auf freiem Fuß?

Am Donnerstagnachmittag wurde der Verdächtige kriminalpolizeilichen Maßnahmen unterzogen, er lässt sich von einem Rechtsbeistand vertreten. Zum Tatvorwurf ließ sich der Mann nicht näher ein, er streitet eine Beteiligung ab. Da kein dringender Tatverdacht gegen den 23-Jährigen begründet werden konnte, wurde er wieder in Freiheit entlassen.

Aufgabe der Ermittlerinnen und Ermittler ist es nun, anhand gesicherter Spuren den Tatablauf zu rekonstruieren und weitere be- und entlastende Momente für den Tatverdacht gegen den Osnabrücker zu sammeln.

Hund wurde von Nachbarn versorgt

Die verletzte 48-Jährige konnte das Krankenhaus am Donnerstag bereits wieder verlassen. Der entlaufene Hund war am Mittwochabend von Passanten unweit des Tatorts gefunden und an die Polizei übergeben worden, ein Nachbar kümmerte sich zunächst um das Tier.

Die Polizei bittet Zeugen, die zur Tatzeit in dem Waldgebiet unterwegs waren und Beobachtungen zur Tat oder einem flüchtigen Täter machen konnten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an 0541/327-3107 oder 0541/327-2115.

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Hasepost
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