Die Entscheidung der US-Entwicklungshilfeorganisation USAID, ihre Zahlungen einzustellen, sorgt für Besorgnis. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) warnt vor den weltweiten Auswirkungen und betont die Risiken für die ärmsten Menschen sowie Europa. Der Rückzug der USA als größter Geber hat weitreichende Konsequenzen.
Schwere Folgen für die globale Gesundheit
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin, sieht in der Kürzung der Unterstützung durch USAID erhebliche Gefahren. „Wenn Impfprogramme eingestellt werden, dann sterben nicht nur Kinder in fernen Ländern an vermeidbaren Krankheiten, dann kommen diese Krankheiten auch global wieder zurück“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Corona hat uns doch alle eindrucksvoll gelehrt: Viren machen nicht an Grenzen Halt.“ Die Auswirkungen des Rückzugs der USA betreffen nicht nur die betroffenen Länder direkt, sondern könnten weltweit die Gesundheitssicherheit gefährden.
Gefährdung durch Einstellung der Hilfen
Der Rückzug der USA belastet auch andere Geberländer. „Weder Deutschland noch die EU werden die riesigen Lücken füllen können, die die USA als weltweit größter Geber hinterlassen“, erklärte Schulze weiter. Insbesondere die ärmsten Menschen seien von den Einschnitten betroffen, was die Situation vor Ort dramatisch verschärfe. Der USAID-Auszahlungsstopp traf zeitlich mit einem Ebola-Ausbruch in Uganda zusammen, was zusätzliche Besorgnis bei der Ministerin auslöste.
Kritik an leichtfertigem Umgang
Angesichts der aktuellen Umstände zeigte sich Schulze bestürzt. „Ich finde es schockierend, wie leichtfertig hier mit Menschenleben, aber auch mit hochansteckenden Krankheiten umgegangen wird“, äußerte sie im Gespräch mit der „Rheinischen Post“. Ihre Kritik richtet sich gegen die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf die Globale Gesundheit und die mangelhafte Berücksichtigung der damit verbundenen Risiken.
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