Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat beim Petersberger Klimadialog vor abrupten Rückschritten im Umwelt- und Klimaschutz gewarnt. Er äußerte sein Bedauern über die Entscheidung der USA, das Übereinkommen von Paris verlassen zu wollen, und betonte die Bedeutung der Fortführung von Investitionen in klimafreundliche Technologien.
Warnung vor Rückschritten
Olaf Scholz, Bundeskanzler, kritisierte in seiner Rede beim Petersberger Klimadialog die Bestrebungen der USA bezüglich des Pariser Klimaabkommens. Scholz betonte: „Dabei ist eines doch ganz klar: Durch Bestreiten und Ignorieren der Fakten verschwinden weder die Folgen des Klimawandels, noch die Verantwortung der USA als historisch größter Emittent von Treibhausgasen.“ Er stellte klar, dass „plötzliche Vollbremsungen“ nicht nur den Fortschritt im Umwelt- und Klimaschutz hemmen könnten, sondern auch wirtschaftliche Chancen zunichtemachten.
Wirtschaftliche Perspektiven
Mit Nachdruck wies Scholz auf die wirtschaftlichen Entwicklungen im Bereich der klimafreundlichen Technologien hin. „Denn der weltweite Markt für klimafreundliche Schlüsseltechnologien wächst weiter rasant: Schon 2024 haben die Investitionen in die globale Energiewende die Zwei-Billionen-Dollar-Marke überschritten“, erklärte er laut dpa. Dies entspreche dem Volumen des gesamten weltweiten Ölhandels. Scholz hob die enormen Chancen hervor, die darin lägen, und plädierte dafür, den Wettbewerb um die besten Lösungen mit größtmöglichem Ehrgeiz fortzusetzen.
Appell an die Eigenverantwortung
Scholz‘ Rede unterstrich die Notwendigkeit, den globalen Einsatz für den Umweltschutz konsequent weiterzuführen. Er forderte, die geopolitische Verantwortung der USA als großer Emittent von Treibhausgasen nicht zu vernachlässigen, selbst angesichts des Ausscheidens aus dem Pariser Abkommen. „Die Chancen sind also riesig“, so Scholz laut dpa, was die Dringlichkeit verdeutlicht, im Bereich der Innovation und Technologieentwicklung nicht nachzulassen.
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