Die Preise für Schokolade und einige Süßwaren sind in den vergangenen Jahren erheblich gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) mussten Verbraucher im Jahr 2024 rund 39,9 Prozent mehr für Schokoladenprodukte zahlen als noch im Jahr 2020. Auch andere Süßwaren erfuhren deutliche Preissteigerungen, die teils weit über der allgemeinen Preisentwicklung lagen.
Steigende Preise bei Schokoladenprodukten
Laut dem Statistischen Bundesamt kostete eine klassische Schokoladentafel im Jahr 2024 um 31,8 Prozent mehr als vier Jahre zuvor, während die Preise für Schokoriegel und andere schokoladenhaltige Produkte um 45,9 Prozent anstiegen. Süßwaren insgesamt verteuerten sich im mittelfristigen Vergleich um 29,1 Prozent. Konkret bedeutete dies, dass Kaugummis, Gummibärchen und ähnliche Produkte 39,1 Prozent teurer wurden. Pralinen verzeichneten einen Preisanstieg von 20,3 Prozent und Bonbons von 15,1 Prozent. Auch das klassische Osterei war von diesen Entwicklungen nicht ausgenommen, da Eier 38,5 Prozent mehr kosteten. Zum Vergleich: Die allgemeinen Nahrungsmittelpreise stiegen im selben Zeitraum um 33,2 Prozent, die Verbraucherpreise dagegen um 19,3 Prozent.
Preisentwicklungen im Jahresvergleich
Binnen eines Jahres, vom März 2024 bis zum März 2025, stiegen die Preise für Schokolade ebenfalls spürbar. Laut den Angaben von Destatis mussten Verbraucher für Schokolade 16,7 Prozent mehr bezahlen als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Schokoladentafel war hier mit einem Anstieg von 25,1 Prozent besonders betroffen. Auch Schokoladenriegel und andere Erzeugnisse aus Schokolade verteuerten sich um 11,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Uneinheitliche Entwicklungen bei Süßwaren
Die Preisentwicklung bei Süßwaren verlief innerhalb eines Jahres uneinheitlich. Während Pralinen im Vergleich zum März 2024 um 14,3 Prozent teurer wurden und Bonbons einen leichten Anstieg von 1,7 Prozent verzeichneten, verbilligten sich Kaugummis, Gummibärchen und Ähnliches um 2,3 Prozent. Eier wurden binnen Jahresfrist um 2,5 Prozent teurer. Im selben Zeitraum stiegen die Preise für Nahrungsmittel insgesamt um 3,0 Prozent, während die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent zunahmen.
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