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Schlechte Wirtschaftslage belastet Betriebsklima und Zusammenarbeit mit Führungskräften

Eine Befragung unter 5.000 Beschäftigten zeigt: Verschlechtert sich die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens, leidet das Betriebsklima. In krisengeplagten Firmen sinkt der Anteil derjenigen, die das Arbeitsklima als gut oder sehr gut bewerten, deutlich.

Die Erhebung wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) durchgeführt, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) berichten.

Schwächeres Betriebsklima bei wirtschaftlichen Problemen

Arbeitnehmer in Unternehmen mit eher schlechter wirtschaftlicher Lage geben dem Arbeitsklima im eigenen Betrieb die Durchschnittsnote 3,0. In Betrieben mit eher guter wirtschaftlicher Lage wird das Arbeitsklima hingegen mit der Note 2,6 bewertet. Zudem geht laut Erhebung in Unternehmen in Krisensituationen der Anteil an Beschäftigten, die das Arbeitsklima als gut oder sehr gut empfinden, von 53 Prozent auf 34 Prozent zurück.

Zusammenarbeit mit Führungskräften leidet

Besonders die Zusammenarbeit mit der Führungskraft leide unter der wirtschaftlichen Krise, so das IW. Rund 16 Prozent der Beschäftigten in krisengeplagten Unternehmen würden die Zusammenarbeit mit der Führungskraft als mangelhaft beziehungsweise ungenügend bewerten. Das seien doppelt so viele wie in Unternehmen in einer guten wirtschaftlichen Lage. „Die Führungskraft muss möglicherweise unliebsame Entscheidungen treffen, die am Ende einen Beitrag leisten sollen, um das Unternehmen wieder in die Erfolgsspur zu führen“, schreiben die Studienautoren mit Blick auf den Befund, so das IW. Verschiebt sich in der Krise der Fokus der Führung zum Beispiel von Fragen der Personalentwicklung oder Mitarbeiterorientierung hin zum Kostenmanagement und der Kontrolle von Erfolgskennzahlen, könne das Klima zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern spannungsgeladener werden, heißt es in dem Kurzbericht des Wirtschaftsforschungsinstituts.

Rauerer Ton unter Kollegen

Auch unter Kollegen scheint der Ton in wirtschaftlich herausfordernden Lagen rauer zu werden. Zwar erlebe immer noch eine deutliche Mehrheit die Zusammenarbeit als gut oder sehr gut – dies seien jedoch deutlich weniger Beschäftigte als in Unternehmen ohne wirtschaftliche Sorgen, so das IW. „Denkbar ist, dass unterschiedliche Interessen durch gemeinsame Erfolge in der Vergangenheit überlagert wurden, Interessenkonflikte und interne Verteilungskämpfe dann in Krisenzeiten eher offen zutage treten“, erklären die Wissenschaftler, so das IW.

Das IW hat die Befragung eigenen Angaben zufolge zwischen dem 20. Mai und dem 2. Juni dieses Jahres erhoben. Jeder Fünfte sah zum Zeitpunkt der Umfrage sein Unternehmen im Jahr 2025 in einer wirtschaftlich schlechten Lage.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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