Nur wenige Tage nach ihrer Einrichtung hat eine spezialisierte Ermittlungsgruppe in Georgsmarienhütte einen bemerkenswerten Ermittlungserfolg erzielt. Die Einheit war ins Leben gerufen worden, nachdem im südlichen Landkreis Osnabrück und umliegenden Regionen eine Häufung von Wohnungseinbrüchen verzeichnet worden war.
Zugriff nach Einbruch in Warendorf
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen nahmen Spezialkräfte am Donnerstag drei Männer im Alter von 30, 36 und 45 Jahren fest. Die Verdächtigen stammen aus dem Raum Osnabrück und sollen kurz zuvor in Warendorf einen weiteren Wohnungseinbruch begangen haben. Der Zugriff erfolgte im Bereich des Charlottensees in Bad Iburg. Bei der Festnahme stellten die Beamten unter anderem rund 4.500 Euro Bargeld und Schmuck sicher, der eindeutig dem Einbruch zugeordnet werden konnte.
Weitere Durchsuchungen bringen Diebesgut ans Licht
In anschließenden Wohnungsdurchsuchungen fanden die Ermittler weiteres mutmaßliches Diebesgut: hochwertigen Schmuck, mehr als 10.000 Euro Bargeld sowie eine teure Rolex-Armbanduhr. Noch am Freitag wurden alle drei Männer dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Verdacht auf über 30 Taten
Nach derzeitigen Erkenntnissen stehen die Männer im Verdacht, seit Mitte Oktober über 30 Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Die Tatorte erstrecken sich über den Großraum Osnabrück bis in Teile Nordrhein-Westfalens und den Landkreis Oldenburg. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Klares Signal der Behörden
Der Leiter der Polizeiinspektion Osnabrück, Oliver Voges, lobte den schnellen Erfolg: Die Ermittlungsgruppe habe die Tätergruppe in kurzer Zeit identifiziert und aus dem Verkehr gezogen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft zeige erneut ihre Wirksamkeit im Kampf gegen organisierte Einbruchskriminalität.
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