SPD-Chefin Saskia Esken hat am Sonntagabend angekündigt, nicht erneut für das Amt der Parteivorsitzenden zu kandidieren. Nach sechs Jahren an der Spitze der Partei will sie damit den Weg für eine Erneuerung der SPD freimachen. Wer ihre Nachfolge antreten wird, ist bislang noch offen.
Esken tritt nicht mehr zur Wiederwahl an
Saskia Esken gab ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur am Sonntag gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio bekannt. Wörtlich sagte sie dort: „Ich hatte die Freude und die Ehre, sechs Jahre lang die Vorsitzende dieser altehrwürdigen, quicklebendigen Partei zu sein. Nun ist es für mich an der Zeit, der SPD Raum für ihre Erneuerung zu geben.“ Die Neuwahl der Parteispitze findet am letzten Juni-Wochenende statt.
Nachfolge noch unklar
Bislang steht noch nicht fest, wer Saskia Esken im Amt der Parteivorsitzenden folgen wird. Die SPD will bei ihrem Parteitag eine neue Führung wählen. Die Diskussion um mögliche Nachfolgerinnen oder Nachfolger hat bereits begonnen, Namen wurden bisher jedoch nicht offiziell genannt.
Lange Amtszeit in der Parteigeschichte
Mit ihrer sechsjährigen Amtszeit gehört Saskia Esken zu den am längsten amtierenden Parteivorsitzenden der SPD. Laut Angaben aus dem Agenturbericht wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nur Kurt Schumacher, Willy Brandt und Sigmar Gabriel länger als Parteivorsitzende der SPD bestätigt.
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