Sarah Connor hat nach ihrem Besuch im Loro Parque auf Teneriffa an die Betreiber des Parks appelliert, die Shows mit Orcas zu beenden und die Zucht der Tiere einzustellen. Der Popstar erhob schwere Vorwürfe gegen den Vize-Präsidenten des Zoos, Christoph Kiessling, und bezeichnete das Halten und Vorführen der Tiere als Ausbeutung für Profit.
Appell an den Zoo
Sarah Connor war für ein Streitgespräch mit dem Vize-Präsidenten Christoph Kiessling in der aktuellen Ausgabe der Wochenzeitung „Die Zeit“ im Tierpark Loro Parque zu Besuch. Sie warf dem Vize-Präsidenten vor, die Orcas gefangenzuhalten, um sie für Shows zu nutzen, die ausschließlich dem menschlichen Amüsement dienen. Dies sei eine Ausbeutung der Tiere, die primär aus Profitinteressen geschehe. Der Loro Parque auf Teneriffa ist der einzige Tierpark in Europa, der noch Orca-Shows zeigt.
Emotionale Reaktion
Vor dem Gespräch besuchte Connor die Vorführung mit den Schwertwalen und beschrieb ihre Erfahrung als emotional belastend. „Ich habe mit den Tränen gekämpft. Was die Orcas da zeigen, ist kein natürliches Verhalten. Es sind Kunststücke gegen Futter“, äußerte sie gegenüber der „Zeit“. Connor spricht sich klar dagegen aus, die „wahrscheinlich intelligentesten“ Tiere in Zoos zu halten. „Statt in künstlichen Becken zu vegetieren, sollten die Orcas ihren Lebensabend in einem Sanctuary verbringen: im abgesperrten Bereich einer geschützten Meeresbucht, in Salzwasser, bei natürlicher Strömung“, so Connor weiter. Sie bot dem Zoodirektor eine Zusammenarbeit bei einem solchen Projekt an.
Reaktionen und Schutzbemühungen
Christoph Kiessling reagierte auf Connors Vorschlag skeptisch, zeigte sich jedoch bereit, den Vorschlag zu prüfen. Der Popstar selbst hatte im vergangenen Jahr die „Iberian Orcas Guardian Foundation“ zum Schutz der iberischen Schwertwale gegründet. Weltweit gibt es geschätzt 50.000 Orcas, von denen etwas mehr als 50 in menschlicher Obhut leben. Auch der Loro Parque unterhält eine eigene Artenschutz-Stiftung.
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