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Rückgang der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe 2024

Zum Jahresende 2024 waren in Deutschland rund 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Beschäftigten tätig. Damit verzeichnete die Branche einen Rückgang um 68.000 Personen oder 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Statistische Bundesamt (Destatis) gab diese endgültigen Ergebnisse am Mittwoch bekannt.

Entwicklung der Beschäftigtenzahlen

Destatis berichtete, dass im Zehnjahresvergleich zum Jahresende 2014 die Beschäftigtenzahl um 185.000 Personen oder 3,5 Prozent gestiegen ist. Der Beschäftigungshöchststand wurde Ende 2018 mit 5,7 Millionen Tätigen erreicht. Im Vergleich zu diesem Höchstwert war die Zahl der Beschäftigten Ende 2024 um 172.000 bzw. drei Prozent geringer.

Rückgänge in verschiedenen Branchen

In der Herstellung von elektrischen Ausrüstungen sank die Beschäftigtenzahl überdurchschnittlich um 3,6 Prozent. Auch die Herstellung von Metallerzeugnissen verzeichnete einen Rückgang von 2,9 Prozent, während die Kunststoff- und Automobilindustrie jeweils eine Verminderung von 2,4 Prozent erlebten. Der Maschinenbau, als größte Branche im Verarbeitenden Gewerbe, verzeichnete einen Rückgang von 1,2 Prozent, was dem Branchendurchschnitt entsprach. Geringere Verluste gab es in der chemischen Industrie sowie in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit jeweils 0,7 Prozent, während die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen einen Rückgang von 0,4 Prozent verzeichnete. Im Kontrast dazu stieg die Beschäftigtenzahl in der Nahrungsmittelindustrie um 1,8 Prozent.

Zehnjahresvergleich und langfristige Trends

Langfristig gesehen, hat sich die Zahl der Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe seit 2014 um 3,5 Prozent oder 185.000 Personen erhöht. Besonders hervorzuheben sind die Nahrungsmittelindustrie mit einem Anstieg von 23,3 Prozent bzw. 94.000 Beschäftigten auf 498.000 sowie die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten mit einem Zuwachs von 25,1 Prozent bzw. 64.000 auf 319.000. Auch die chemische Industrie konnte einen überdurchschnittlichen Anstieg von 4,5 Prozent oder 14.000 Personen auf 326.000 verzeichnen.

Im Maschinenbau stieg die Beschäftigtenzahl im selben Zeitraum lediglich um 1,1 Prozent bzw. 10.000 Personen. Die Branche erreichte 2018 ihren Höchststand mit über einer Million Beschäftigten, bevor die Zahl bis Ende 2024 um 5,4 Prozent oder 55.000 auf insgesamt 948.000 sank. In der Automobilindustrie betrug der Rückgang von Ende 2014 bis Ende 2024 2,6 Prozent oder 20.000 Beschäftigte. Verglichen mit dem Höchststand 2018 entspricht dies einem Rückgang um 8,7 Prozent oder 73.000 Personen. Die Metallerzeugung und -bearbeitung ist eine der Branchen mit den höchsten prozentualen Rückgängen: Hier sank die Beschäftigtenzahl von 2014 bis 2024 um 6,1 Prozent oder 15.000 auf 225.000 Personen.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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