Am vergangenen Wochenende sind laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mindestens 15 Menschen bei Badeunfällen ums Leben gekommen – so viele wie bislang in diesem Sommer nicht. Die Organisation spricht von einem der tödlichsten Wochenenden der letzten zehn Jahre und warnt vor steigenden Gefahren an Badestellen durch den Klimawandel.
Höchste Zahl an Todesfällen in diesem Sommer
Laut DLRG wurden am vergangenen Wochenende mindestens 15 Todesfälle durch Badeunfälle registriert. „Es war das tödlichste Wochenende in diesem Jahr und eines der tödlichsten der letzten zehn Jahre“, sagte Martin Holzhause von der DLRG dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die endgültige Zahl der Todesopfer könnte noch weiter steigen, da bislang nicht alle Fälle vollständig ausgewertet wurden.
Steigende Zahl der Ertrunkenen
Nach Angaben der DLRG ist die Zahl der Ertrunkenen in Deutschland bereits seit drei Jahren in Folge gestiegen. Im Jahr 2024 seien demnach bereits 411 Menschen ertrunken, das sind 31 mehr als im Vorjahr. Martin Holzhause erläuterte gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“: „An heißen Wochenenden steigt die Gefahr immer, dass Menschen beim Baden verunglücken. Aber warum am vergangenen Wochenende so viele Menschen gestorben sind, kann ich auch nicht erklären.“
Klimawandel als Risikofaktor
Laut Martin Holzhause nimmt die Gefahr von Badeunfällen durch klimatische Veränderungen generell zu. „Durch die klimatischen Veränderungen gibt es mehr heiße Sommertage. Also steigen auch die Gefahren durch Hitze. Deshalb müssen die bewachten Badeorte bundesweit ausgebaut werden“, sagte Holzhause dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
