Die Zahl der Krankmeldungen aufgrund von akuten Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen hat im letzten Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Dies geht aus einer Analyse der KKH Kaufmännischen Krankenkasse für ihre etwa 1,5 Millionen Versicherten hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Mittwochausgaben berichten.
Anstieg der Fehltage
Laut der KKH verzeichnete die Krankenkasse im Jahr 2024 insgesamt 112 Fehltage pro 100 Arbeitnehmer aufgrund dieser Diagnosen. Somit waren akute Belastungsreaktionen der dritthäufigste Grund für Krankmeldungen, gleich nach Infektionen der oberen Atemwege und Rückenschmerzen. Die KKH warnt, dass Belastungsreaktionen auch als Vorstufe einer Depression betrachtet werden können.
Langfristiger Trend
Die KKH gibt an, dass die Zahl der Krankmeldungen wegen stressbedingter Belastungen seit mehreren Jahren spürbar ansteigt. Im vorherigen Jahr fehlten Versicherte aufgrund solcher Belastungen im Schnitt 105 Tage pro 100 Versicherte, während im Jahr vor der Corona-Pandemie nur 74 Fehltage verzeichnet wurden. Dies entspricht einem Anstieg um 51 Prozent seit 2019.
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