# Rekordanträge treiben Batteriespeicher-Boom in Deutschland Datum: 12.11.2025 01:25 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/rekordantraege-treiben-batteriespeicher-boom-in-deutschland-657175/ --- Der Hochlauf von Stromspeichern als Ergänzung von Wind- und Sonnenkraft kommt in Schwung. 2024 wurden insgesamt 9.710 Anträge auf Anschluss von gewerblichen Batteriespeichern gestellt, derzeit sind deutschlandweit erst 921 solcher Anlagen ab der Mittelspannungsebene in Betrieb, wie aus noch unveröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur hervorgeht, über welche die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet. ## Anträge, Betrieb und Kapazitäten Aus den Daten der Bundesnetzagentur geht hervor, dass sich bei der Kapazität ein noch drastischerer Anstieg abzeichnet. „Die beantragten Anlagen weisen zusammen eine geplante Leistung von etwa 400 Gigawatt und eine Speicherkapazität von rund 661 Gigawattstunden auf“, heißt es von der Behörde. Die Anlagen, die schon in Betrieb sind, verfügen demnach über eine Nettonennleistung von rund 2,3 Gigawatt und eine Speicherkapazität von etwa 3,2 Gigawattstunden. ### Zugesagte Projekte und Versorgungspotenzial Vergangenes Jahr hätten die Netzbetreiber schon rund 3.800 Anschluss-Zusagen erteilt, so die Daten der Bundesnetzagentur weiter. Die zugesagten Batteriespeicher verfügen zusammen über eine Leistung von etwa 25 Gigawatt und eine Speicherkapazität von rund 46 Gigawattstunden. „Sie könnten mit ihrer Gesamtkapazität von 46 Gigawattstunden die Stadt München – rund 750.000 Haushalte – für rund sechs Tage mit Strom versorgen“, sagte ein Sprecher der Behörde der NOZ. ### Mehrfacheinreichungen und Realisierung Zu bedenken ist nach Angaben der Bundesnetzagentur: Zahlreiche Projekte wurden mehrfach eingereicht. Bei einer Zusage setzt der Projektierer aber in der Regel nur einen Standort um. Zudem werden nicht alle Batteriespeicher realisiert, für die eine Anschlusszusage erteilt wird. Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 12. November 2025 01:25. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück