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Regierung plant neuen Migrationsbotschafter im Innenministerium

Im Bundesinnenministerium (BMI) soll es einem Medienbericht zufolge künftig einen „Migrationsbotschafter“ geben, der sich um migrationspolitische Fragen kümmern soll. Den Posten soll demnach der Diplomat Ludwig Jung aus dem Auswärtigen Amt übernehmen, nachdem zuvor der Posten des Migrationsbeauftragten abgeschafft worden war. Weder das Auswärtige Amt noch das BMI bestätigten den Bericht zunächst offiziell. Unklar ist auch, wie der neue Posten konkret ausgestaltet werden soll.

Neuer Posten für Diplomaten aus dem Auswärtigen Amt

Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ soll der Diplomat Ludwig Jung aus dem Auswärtigen Amt künftig als „Migrationsbotschafter“ im Bundesinnenministerium tätig werden. Seinen Dienst soll er demnach Anfang des Jahres antreten, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Weder das Auswärtige Amt noch das Bundesinnenministerium wollten sich auf Anfrage der Zeitung offiziell zu der Personalie äußern. Auch zu der genauen Ausstattung des neuen Postens und dem konkreten Auftrag gab es laut „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zunächst keine Aussagen.

Hintergrund: Streichung von Regierungsbeauftragten

Die neue Bundesregierung hatte bei ihrer ersten Kabinettssitzung im Mai beschlossen, 25 Regierungsbeauftragte zu streichen. Dies galt als Signal zur Bereitschaft, auch in den eigenen Reihen zu sparen und Bürokratie abzubauen.

Gestrichen wurde auch der Posten des Migrationsbeauftragten im BMI, den die Ampelkoalition mit dem FDP-Politiker Joachim Stamp besetzt hatte. Stamp sollte Länder außerhalb der EU davon überzeugen, ausreisepflichtige Landsleute aus Deutschland freiwillig aufzunehmen. Im Gegenzug sollte in Form von Abkommen ausländischen Fachkräften eine Zukunft in Deutschland eröffnet werden.

Offene Fragen zur Ausstattung und zum Protokoll

Da der Mitarbeiterstab von Stamp im Sommer aufgelöst wurde, müsste für den neuen „Migrationsbotschafter“ ein neuer Stab aufgebaut werden. Wie groß dieser werden soll, blieb laut „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ zunächst unklar.

Fraglich ist zudem, wie womöglich entstehende protokollarische Probleme gelöst werden durch die Besetzung des Postens mit einem Diplomaten. Stamp hatte bereits als Beauftragter vor allem im Ausland auf der protokollarischen Ebene mit Staatssekretären und Vize-Außenministern zu tun gehabt, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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