Jeder kann helfen, damit die Ärmsten jetzt gut durch die Coronakrise kommen. Auch die Ratsmitglieder können ihren Teil beitragen, meint die Junge Union Osnabrück und schlägt eine individuelle Spende der Aufwandsentschädigungen durch die Ratsmitglieder vor.
Wenn an diesem Dienstag der Stadtrat erstmals im Corona-Krisenmodus am Ausweichtstandort in der OsnabrückHalle tagt, dann gibt es für die einfachen Ratsmitglieder eine Aufwandsentschädigung von 420 Euro, die monatlich und im Voraus gezahlt wird.
Diese Zahlung, die noch ergänzt wird um eine Pauschale für die Fahrtkosten (50 Euro/Monat) und einen eher symbolisch berechneten Ausgleich für den Verdienstausfall, sollen die Ratsmitglieder zumindest für den April spenden, regt die Junge Union Osnabrück Stadt an.
Jedes Ratsmitglied soll frei über seine Spende entscheiden
„Die Mitglieder des Osnabrücker Stadtrates sollten mit bestem Beispiel vorangehen und ihre Aufwandsentschädigungen für den Monat April an eine Organisation der Obdachlosen-/Bedürftigenhilfe spenden. Es gilt jetzt auch an die Ärmsten der Gesellschaft zu denken“, so Christopher Peiler, Vorsitzender der Jungen Union (JU), der allerdings selbst nicht im Stadtrat sitzt, in einer am Wochenende verbreitete Pressemitteilung .
Konkret bedeutet dies, so der Vorschlag der CDU-Jungend, dass jedes Mitglied des Stadtrates seine Aufwandsentschädigung an eine entsprechende Organisation spenden sollte. Aus Sicht der JU sollten die höchsten Repräsentanten der Osnabrücker Bürgerschaft mit bestem Beispiel vorangehen und ein ein klares Signal setzen für Solidarität und Zusammenhalt.