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Raserei auf der A30: Toyota-Fahrer flüchtet mit 200 km/h über den Standstreifen

Was als Routinekontrolle beginnen sollte, endete am Samstagabend (9. August) auf der A30 in einer waghalsigen Flucht: Gegen 19:40 Uhr fiel einer Polizeistreife ein schwarzer Toyota Avensis auf, der in Richtung Rheine unterwegs war. Nach ersten Erkenntnissen war das Auto nicht zugelassen. Grund genug für die Beamten, den Fahrer zu stoppen.

Vom Anhalten zur halsbrecherischen Flucht

In Höhe der Anschlussstelle OS-Hellern gab die Streife eindeutige Anhaltesignale. Zunächst schien der Fahrer zu kooperieren und folgte dem Streifenwagen in Richtung der Abfahrt. Doch plötzlich riss er das Steuer herum, fuhr über den Grünstreifen des Sichtdreiecks und setzte seine Fahrt auf die Autobahn fort.

Mit Blaulicht und Martinshorn nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Der Toyota-Fahrer beschleunigte auf bis zu 200 km/h und nutzte dabei sogar den Standstreifen, um andere Autos zu überholen. Trotz dichter Verkehrslage raste er weiter Richtung Hasbergen, verließ dort die A30 und verschwand in unbekannte Richtung.

Polizei bricht Verfolgung ab

Um keine unbeteiligten Verkehrsteilnehmer zu gefährden, beendete die Polizei die Verfolgung. Gegen den bislang unbekannten Fahrer laufen nun mehrere Strafverfahren, darunter wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und das Kfz-Steuergesetz.

Zeugen dringend gesucht

Die Polizei Osnabrück bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0541/327-2503 (tagsüber) oder -2515. Gesucht werden insbesondere Verkehrsteilnehmer, die durch die riskante Flucht gefährdet wurden.


 
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