Frank Laufenberg prägte seit Ende der 1960er Jahre die deutsche Rundfunklandschaft. Zunächst als DJ in Kölner Diskotheken und später ab 1970 im SWF3-Jugendprogramm „Pop Shop“.
Im Jahr 1980 wurde Laufenberg auch über seine treue Hörgergemeinde bekannt: Als Mitglied der Rap-Formation G.L.S.-United (Gottschalk, Laufenberg, Sexauer) veröffentlichte er die Cover-Version des „Rapper’s Delight“-Klassikers als „Rapper’s Deutsch“ – und landete damit auf Platz 49 der deutschen Charts. In Deutschland war das der erste deutschsprachige Hip-Hop-Titel.
Frank Laufenberg war nicht nur im Radio aktiv
Laufenberg moderierte neben zahlreichen Radiosendungen auch TV-Formate wie den WWF Club, Supergrips und Ohne Filter, schrieb Enzyklopädien zur Rock‑ & Pop-Geschichte und lehrte an der Musikhochschule Karlsruhe,
Auch nach seiner aktiven Radiozeit blieb Frank Laufenberg der Musik treu – als Buchautor, Betreiber eines umfangreichen Online-Musiklexikons, Moderator des Internetradios „PopStop“ und gern gesehener Talkgast, wenn es um Rock’n’Roll, Vinyl und den Wandel der Musikbranche ging.
Frank Laufenberg verstarb in der Nacht zum 6. Juli im Alter von 80 Jahren im engsten Familienkreis, wie seine Familie mitteilte.