# Qualitätsrevision in der Produktion verbessern – mit automatisiertem Dokumentenmanagement Datum: 02.12.2025 00:42 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/qualitaetsrevision-in-der-produktion-verbessern-mit-automatisiertem-dokumentenmanagement-663944/ --- Produktionsunternehmen leben von Wiederholbarkeit, Nachverfolgbarkeit und stabilen Prozessen. Genau hier entfaltet ein modernes DMS im Bankwesen‑Niveau seine Wirkung: Jede Arbeitsanweisung, jedes Prüfprotokoll und jede Änderungsfreigabe ist versioniert, auffindbar und mit Verantwortlichkeiten verknüpft. Wer die Qualitätssicherung ernst nimmt, startet mit einem klaren Zielbild und einer Plattform, die Dokumente, Aufgaben und Nachweise zusammenführt. Mehr Einblicke in Ansatz, Lösungen und Branchenfokus gibt es direkt bei korto.io. ## Warum Dokumente den Unterschied machen In der Fertigung entscheidet nicht nur, was produziert wird, sondern wie sauber das „Wie“ dokumentiert ist. Qualitätsrevisionen scheitern oft an verstreuten Dateien, inoffiziellen Excel‑Listen oder veralteten Anweisungen am Shopfloor. Ein DMS eliminiert diese Bruchstellen: Freigegebene Versionen sind die einzige Wahrheit, Lesebestätigungen sind nachweisbar, und jede Abweichung hat einen klaren Workflow vom Fund bis zur Korrektur. Das senkt Audit‑Aufwände und macht Abweichungen schneller beherrschbar. ## DMS im Bankwesen – warum dieses Niveau? Banken sind bei Nachweisen gnadenlos präzise: revisionssicher, nachvollziehbar, fristgerecht. Genau diese Prinzipien lassen sich produktiv auf die Fertigung übertragen. DMS im Bankwesen heißt: lückenlose Audit‑Trails, feingranulare Rechte, Aufbewahrungs- und Löschfristen, verschlüsselte Ablage und Prozess‑Automatisierung. Für Produktionsbereiche bedeutet das weniger Suchzeiten, weniger Freigabe‑Staus und eine klare Linie bei Haftungsfragen. Wer Normen wie ISO 9001, IATF 16949 oder GMP bedient, profitiert doppelt – die Plattform liefert die Struktur, die Auditoren sehen wollen. So wird aus Dokumenten ein Prozess - Struktur statt Chaos: Dokumentklassen für Arbeitsanweisungen, Prüfanweisungen, Erstmuster‑Reports, Abweichungsmeldungen und CAPA‑Dossiers. Pflichtfelder sorgen für konsistente Metadaten, vom Produktcode bis zur Liniennummer. - Steuernde Workflows: Änderungen laufen über definierte Freigaben, mit Stellvertreter‑Regeln und Eskalationen. Nichts bleibt liegen, weil das System Fristen überwacht und To‑dos zuweist. - Wirksame Kommunikation: Am Shopfloor sehen Teams ausschließlich freigegebene Versionen. Lesebestätigungen und Schulungsnachweise werden automatisch gesammelt – die Revision findet Belege auf einen Klick. - Vollständige Historie: Jede Änderung hat Gründe, Vergleichsansichten und Zeitstempel. So erklären Sie Abweichungstrends nicht mit Bauchgefühl, sondern mit nachvollziehbaren Daten. Kennzahlen, die sich sichtbar bewegen - Geringere Ausschuss‑ und Nacharbeitsquoten, weil veraltete Anweisungen aus dem Verkehr sind und Änderungen schneller greifen. - Kürzere Audit‑Vorbereitungen, weil Nachweise zentral, versioniert und durchsuchbar sind. - Schnellere Engineering‑Änderungen, weil Freigaben nicht in E‑Mails, sondern in geführten Workflows stattfinden. - Bessere EHS‑ und Compliance‑Nachweise, da Schulungen und Unterweisungen in der gleichen Plattform dokumentiert werden. ## Praxisnaher Ablauf einer Qualitätsrevision Vor der Revision werden relevante Dokumente per Filter zusammengestellt: gültige Anweisungen, letzte Änderungsstände, Kalibrierzertifikate und CAPA‑Status. Am Audittag führt die digitale Akte durch die Belege, inklusive Lesebestätigungen und Wirksamkeitskontrollen. Feststellungen werden direkt als Aufgaben erfasst, Fristen gesetzt, Verantwortliche benannt – die Nachverfolgung läuft, bevor der Auditor das Gebäude verlässt. Das Ergebnis sind schnelle, nachweisbare Verbesserungen statt langfristiger „Maßnahmenfriedhöfe“. ## Stolpersteine vermeiden Häufig scheitert die Einführung an zu vielen Ausnahmen, fehlendem Rollenmodell oder „Schatten‑Ablagen“. Erfolgsrezept: klarer Eigentümer je Dokumentklasse, verbindliche Pflichtfelder, konsequentes Abschalten alter Speicherorte und ein Schulungspfad für Vorarbeiter und Qualität. Wichtig ist außerdem ein übersichtliches Rechte‑Design: Lesen breit, Bearbeiten eng – und Freigaben stets durch Rollen statt Personen gelöst, um Ausfälle abzufangen. ## Der erste Schritt Beginnen Sie mit den Top‑20 Dokumentenklassen Ihrer Revision und bauen Sie darauf Standard‑Workflows. Sobald Versionierung, Freigaben und Lesebestätigungen sitzen, folgen CAPA und Lieferantenakten. Wer den vollen Überblick zu Funktionsbausteinen, Sicherheit und Branchenfokus möchte, findet eine kompakte Einführung hier. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück