In den frühen Morgenstunden kam es zu einem schweren Unfall auf der Autobahn A33. Ein PKW kam durch Straßenglätte nach Schneeregen ins Schleudern und überschlug sich mehrfach.

Gegen 06:00 Uhr befuhr der Fahrer eines VW Tiguan die Bundesautobahn 33 südlich von Osnabrück in Richtung Bielefeld. Zwischen den Anschlussstellen Borgloh/Kloster Oesede und Hilter überholte er einen anderen PKW. Beim Wiedereinscheren auf den rechten Fahrstreifen drehte sich sein Fahrzeug im Kreis wonach er geradeaus von der Fahrbahn abkam.

PKW dreht und überschlägt sich mehrfach im Graben

Im Graben und Böschungsbereich überschlug sich der SUV dann zweimal seitwärts, bevor er auf die Straße zurückschleuderte und abermals in den Grünstreifen rutschte. Entgegen der Fahrtrichtung kam das Fahrzeug schlussendlich im Graben zum Stehen.

Fahrer wird schwer verletzt, Feuerwehr befreit ihn

Bei dem Unfall wurde der Fahrer mittleren Alters nach ersten Angaben der Rettungskräfte schwer verletzt. Zur Unfallstelle hatte die Rettungsleitstelle den Rettungsdienst mit Notarzt sowie die Feuerwehren Borgloh und Hilter alarmiert. Da der Notarzt vor Ort eine Wirbelsäulenverletzung vermutete, wurde der Fahrer von den Einsatzkräften der Feuerwehr patientenschonend durch den Kofferraum seines Fahrzeugs gerettet. Ziel dieser Rettungsmethode ist es, unnötige Bewegungen und ein Verdrehen der Wirbelsäule zu vermeiden.

Plötzliche Glätte ist Ursache für Unfall

Durch den Unfall wurde die Fahrbahn stark verschmutzt, sodass sie von Gras und Erde gereinigt werden musste. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Bielefeld zunächst voll- und später der Hauptfahrstreifen gesperrt.

Als Ursache sieht die Polizei Glätte, da die Fahrbahn zum Unfallzeitpunkt mit Schnee nach einem Schauer von Schneeregen belegt war. Anzeichen für andere Ursachen hatten die Beamten vor Ort nicht.