|
Kaum steigen die Temperaturen und schon sieht und hört man sie wieder: Die oft unüberhörbaren Motorräder. Mit dem Beginn der Motorradsaison beginnt für viele Anwohner an berühmt-berüchtigten Rennstrecken in vielen Regionen des Osnabrücker Landes auch wieder die Lärmsaison. Der Kreisverband Osnabrück des ökologisch-orientierten Verkehrsclub Deutschland (VCD) ruft dazu auf, weiter an der Unterschriftenaktion (Petition) gegen Motorradlärm mitzumachen.
Damit stellt sich der VCD auch an die Seite der Anwohnerinnen und Anwohner der potenziellen Rennstrecken insbesondere in den Gemeinden Hilter, Bissendorf und den Städten Georgsmarienhütte und Bad Iburg. Viele Anwohner von gerade ländlich geprägten Straßen sind genervt von zu vielen Motorradfahrern. Besonders im Landkreis Osnabrück – insbesondere im Südkreis – wie in den Gemeinden Hilter, Bissendorf und der Stadt Georgsmarienhütte nutzen viele Motorradfahrer die kurvenreichen Straßen um dort mit hoher Geschwindigkeit ihre Maschinen so richtig auf Hochtouren aufzudrehen. Dabei erzeugen die Motorräder gerade an sonnigen Sonn- und Feiertagen Lärm.
Mehr finanzielle und personelle Möglichkeiten
Der VCD fordert mit dieser Petition vom zuständigen Polizeipräsidium und dem Innenministerium Folgendes: Regelmäßige Anhaltekontrollen an den betroffenen Streckenabschnitten durchzuführen und ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen für den Landkreis Osnabrück zur Verfügung zu stellen, um verstärkte Anhaltekontrollen durchführen zu können. Während des Petitionsstarts im letzten Jahr wurde dem VCD mitgeteilt, dass sich auch der Petitionsausschuss des Bundestages der Problematik annehmen wird. Die Petition kann postalisch beim 1. Vorsitzenden des VCD Osnabrück Tobias Demircioglu unter der Telefonnummer 05401-36 42 16 oder per E-Mail an tobias.demircioglu@ok.de angefordert werden. Die Petition steht auch online auf der Website www.change.org/p/polizei-und-innenministerium-motorradlärm-stoppen zur Verfügung.
Symbolbild: Motorradfahrer.