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Petition für bessere Hausarztversorgung erreicht Anhörungserfolg


Eine Petition zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung in Deutschland hat das erforderliche Quorum erreicht und bald wird eine Anhörung im Petitionsausschuss folgen. Mehr als 600.000 Unterstützer, bestehend aus Patienten, haben die Initiative des Hausärzteverbandes und des Verbandes medizinischer Fachberufe unterschrieben, wie die Donnerstagausgaben der Funke-Mediengruppe berichten.

Breite Unterstützung für die Petition

Nicola Buhlinger-Göpfart, Co-Vorsitzende des Hausärzteverbandes, bezeichnete das Sammelergebnis als „sensationell“ und über alle Erwartungen hinausgehend. Gegenüber den Funke-Zeitungen erklärte sie: „Die Patienten erwarteten von der nächsten Bundesregierung, dass sie die Stärkung der hausärztlichen Praxen ernst nehme.“ Sie betonte die Notwendigkeit, dieses Thema in den bevorstehenden Koalitionsverhandlungen prioritär zu behandeln.

Dringende Herausforderungen im Gesundheitswesen

Markus Beier, der Co-Bundesvorsitzende, wies auf die zunehmende Verschärfung des Hausärztemangels hin, die in vielen Regionen bereits Realität sei. „Immer mehr Patienten fänden keine Hausarztpraxis mehr, die sie aufnehmen könne“, sagte Beier und fügte hinzu, dass für viele Menschen der Hausärztemangel eine der dringendsten politischen Herausforderungen im Alltag darstelle.

Forderungen der Petition

Die Petition fordert insbesondere die Stärkung der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV), bei der die Patienten sich verpflichten, immer zuerst ihre gewählte Hausarztpraxis aufzusuchen. Zudem wird ein Teampraxis-Zuschlag gefordert, der die Leistungen der Praxisteams angemessen honorieren soll. Die Bürger hatten bis zum 17. Februar 2025 Zeit, die Petition zu unterzeichnen. Die Unterschriftenlisten wurden bereits der Vorsitzenden des Petitionsausschusses übergeben. Eine Anhörung im Petitionsausschuss ist in den kommenden Monaten geplant.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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