HASEPOST
 

Klarer Sieg für die GiroLive-Panthers gegen die Eisvögel Freiburg

Teamfoto GiroLive-Panthers / Foto: Dieter Reinhard
Teamfoto GiroLive-Panthers / Foto: Dieter Reinhard

Am Sonntag (29. Januar) rockten die GiroLive-Panthers das Parkett und schlugen die Eisvögel Freiburg mit 80:65. Damit ist den Osnabrücker Basketballerinnen ein Platz in den Playoffs quasi sicher.

Zu Beginn der Partie lagen die Eisvögel aus Freiburg zwar noch vor den Osnabrücker Profis, aber das sollte sich schnell ändern. Mit dem Rückhalt von knapp 500 Zuschauerinnen und Zuschauern konnten sie das Spiel ganz klar für sich gewinnen.

Mit ihrem Sieg gegen Freiburg ist den Osnabrückerinnen der Einzug in die Playoffs fast sicher. Die Panthers stehen derzeit auf Rang sechs. Die ersten acht Teams kämpfen in den Playoffs um den Meistertitel.

Auch am kommenden Samstag (4. Februar) spielen die Panthers zum dritten Mal in Folge im „datos – Home of the Panthers“. Los geht’s gegen die Saarlouis Royals um 17 Uhr.

AFP

375 Jahre Westfälischer Frieden: Freiwilligendienste durch Friedensjubiläum vereint

Workshop der städtischen Freiwilligendienste zum Thema Frieden im Haus der Jugend. / Foto: Florian Strobeck

„Was kannst du persönlich für Frieden tun – im Großen und im Kleinen?“ Diese und weitere Fragen haben am vergangenen Mittwoch (25. Januar) 63 Jugendliche, die bei der Stadt Osnabrück ihren Freiwilligendienst leisten, bei einem gemeinsamen Workshop-Tag im Haus der Jugend diskutiert. Anlass war das diesjährige Jubiläum „375 Jahre Westfälischer Frieden“, in dem die Stadt Osnabrück einen besonderen Schwerpunkt auf die Jugend setzt.

Die Freiwilligendienste – vom Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Kinder- und Jugendarbeit oder in den Bereichen Kultur und Politik über den Bundesfreiwilligendienst (BFD) bis hin zum Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) – sind in unterschiedlichen Fachbereichen der Stadt angesiedelt und werden nicht zentral betreut. „Es ist einmalig, dass so viele Freiwillige der Stadt etwas gemeinsam machen“, freute sich Stefanie Wahl vom Fachbereich für Kinder, Jugendliche und Familien. „Mit dem Jubiläumsprogramm wollen wir junge Menschen, ihre Ideen und Meinungen sichtbarer machen“, erläuterte Jasmin Osmanovic vom Team 2023, Fachbereich Kultur. „So sollen Ideen für die Zukunft und nachhaltige Netzwerke entstehen.“

Neue Anstöße für Veranstaltungen

Auch die Theaterpädagogische Werkstatt (tpw) und das Forum Osnabrück für Kultur und Soziales e. V. (FOKUS) beteiligten sich am Tagesprogramm: Im Rahmen des Projektes „Die Schönheit der Zukunft“, gefördert von der Felicitas und Werner Egerlandstiftung, begeisterten Liane Kirchhoff und Katja Lauken von der tpw die Teilnehmenden mit dem Workshop „Frieden (an)stiften mit Theater und Improvisation“. Zusammen mit Rike Bever von FOKUS entwickelten die Jugendlichen Ideen für eigene Veranstaltungen bei den Jugend-Kultur-Tagen 2023, die der Verein im Mai und Juni 2023 veranstaltet und die ebenfalls Teil des Friedensjubiläums sind. Wie die Organisatorinnen waren auch die Jugendlichen mit dem Workshop-Tag zufrieden: „Es war ein wundervoller Tag mit vielen Lachern und viel Freude“, fasste eine Teilnehmerin zusammen. Die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch bewerteten die Jugendlichen besonders positiv. Ein Teilnehmer hob hervor: „Der Begriff Frieden hat sich für mich erweitert“.

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Gute Nachricht des Tages: Lions Club Osnabrück spendet Therapierad an Lebenshilfe Osnabrück e. V.

(von links) Thomas Schmidt-Benkowitz (erster Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe e. v.), Mechthild Möllenkamp (Präsidentin des Lions Club Osnabrück), Simone Vierfuß, Sigrid Teilchert, Reinhild Haskamp (Lions Club Osnabrück) mit Jörn Wulfekammer (Wulfekammer Mettingen) bei der Fahrrad übergabe bei Wulfekammer in Mettingen. / Foto: Emrich
(von links) Thomas Schmidt-Benkowitz (erster Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe e. v.), Mechthild Möllenkamp (Präsidentin des Lions Club Osnabrück), Simone Vierfuß, Sigrid Teilchert, Reinhild Haskamp (Lions Club Osnabrück) mit Jörn Wulfekammer (Wulfekammer Mettingen) bei der Fahrrad übergabe bei Wulfekammer in Mettingen. / Foto: Emrich

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Die Einnahmen des Adventskalender des Lions Clubs Osnabrück Penthesilea gingen in diesem Jahr an den Verein Lebenshilfe Osnabrück e. V. und den Kinderschutzbund Osnabrück e. V.. Von dem Geld konnte unter anderem ein Therapierad angeschafft werden.

Im vergangenen Jahr wurden rund 10.000 traditionelle Adventskalender des Lions Clubs Osnabrück verkauft. 2022 bildeten die Kalender passend zum Friedensjubiläum die Friedenstaube der Osnabrücker Rathausklinke ab. Insgesamt wurden 200 Gutscheine mit einem Mindestwert von 50 Euro, aber auch höherpreisige Hauptgewinne von lokalen Unternehmen verlost. „In 25 Jahren sind durch den Lions Club Osnabrück Penthesilea insgesamt eine halbe Million Spenden zusammengekommen“, freut sich Sigrid Teichert.

Der Erlös wurde in diesem Jahr zwischen dem Verein Lebenshilfe Osnabrück e. V. und dem Kinderschutzbund Osnabrück e. V. aufgeteilt. Der Verein Lebenshilfe kaufte nun von diesem Geld ein spezielles Fahrrad für Menschen mit Beeinträchtigungen. Das E-Bike wird am Standort der Lebenshilfe in Osnabrück stehen. Die rund 300 Familien, die Mitglieder des Vereins sind, können sich das Fahrrad vor Ort ausliehen und für Ausflüge nutzen. „So können  auch Familien das Fahrrad nutzen, die es sich sonst nicht leisten können“, erklärt Markus Erler, Schatzmeister des Vereins.

Ein ganz besonderes Erlebnis

Das Paralleltandem sei deutlich sicherer als normale Tandemräder. Da die beiden Radfahrer nebeneinander sitzen, könnten sie so einfacher miteinander kommunizieren. Der Schwerpunkt des Fahrrads sei sehr niedrig und hätte dadurch eine hohe Stabilität, erklärt Jörn Wulfekammer von 2Rad-Garten-Zoo Wulfekammer aus Mettingen, bei dem der Verein das Rad kaufte. Das gespendete Dreirad kann je nach Beeinträchtigung angepasst werden. So lässt sich beispielsweise der Beifahrersitz für einen leichteren Einstieg drehen.

Die Lebenshilfe Osnabrück versucht Kindern unter anderem durch das Fahrrad besondere Erlebnisse zu schaffen. „Unser Verein ist dauerhaft auf der Suche nach ehrenamtlichen Helfern, die gegen eine Aufwandsentschädigung gemeinsam Ausflüge mit den Kindern unternehmen“, sagt Erler. Dafür sei keinerlei pädagogische Vorerfahrung nötig, sondern lediglich „ein großes Herz“.

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Greta (13) aus Ibbenbüren tritt am 4. Februar bei „Klein gegen Groß“ an

Greta (13) aus Ibbenbüren tritt gegen ChrisTine Urspruch an. / Foto: NDR (Thorsten Jander)

Im Erfolgsformat „Klein gegen Groß“ treten Kinder zwischen fünf und 14 Jahren gegen Prominente an. Mit dabei ist an diesem Samstag die 13-jährige Greta aus Ibbenbüren.

Mit Kai Pflaume, talentierten Kindern und Prominenten wie Elyas M’Barek, Reinhold Messner, die Elevator Boys, Ralf Schmitz, Ingolf Lück, ChrisTine Urspruch, Constantin Schreiber und vielen anderen läuft am Samstag, den 4. Februar 2023 um 20:15 Uhr im Ersten eine neue Runde des Formats „Klein gegen Groß“. Bei den Duellen sind ein gutes Gedächtnis und jede Menge sportliches Talent gefragt. Greta aus Ibbenbüren ist am Samstag mit dabei und fordert ChrisTine Urspruch zu einer besonderen Challenge heraus.

Herausforderung: Bücher erkennen

Seit 2002 ermittelt ChrisTine Urspruch alias „Alberich“ im „Münsteraner Tatort“ an der Seite der Kommissare Thiel und Boerne. Für „Klein gegen Groß“ muss sich die in Remscheid geborene Schauspielerin auf einen besonders kniffligen Fall vorbereiten. Beim Duell gegen die 13-jährige Greta ist von den Büchern, die es zu erkennen gilt, nur eine einzelne gefaltete Papierseite zu sehen. Dennoch behauptet Greta: „Ich erkenne mehr Bücher und Autor:innen nur anhand einer Origami-Figur aus einer Buchseite, als ChrisTine Urspruch.“

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Polizei Osnabrück warnt vor Taschendiebstählen in der Innenstadt

Taschendiebstahl
Symbolfoto / Foto: Polizeiliche Kriminalprävention

In der Osnabrücker Innenstadt werden weiterhin regelmäßig Taschen und/oder ihr Inhalt gestohlen. Die Polizei Osnabrück gibt Tipps, um möglichst sicher unterwegs zu sein.

Taschendiebstähle in der Osnabrücker Innenstadt sind ein anhaltendes Problem. Schwerpunkte sind die Fußgängerzone und die unterschiedlichen Bussteige rund um den Neumarkt. Am häufigsten werden Portemonnaies aus Handtaschen oder Rucksäcken gestohlen, aber auch vor Taschen in Rollatoren machen Langfinger keinen Halt. Meist geschehen die Taten an belebten Orten, sei es in Ladengeschäften oder an Haltestellen. Diebe nutzen Menschenansammlungen, um unbemerkt zuzugreifen und nach der Tat schnell im Gedränge zu verschwinden. Die Opfer bemerken den Verlust ihrer Geldbörsen meist erst einige Zeit später.

Diebstahl sofort anzeigen

Damit die Diebe kein leichtes Spiel haben, empfiehlt die Polizei Geld, Zahlungskarten, Wertsachen und Papiere möglichst in Innentaschen dicht am Körper zu tragen. Hand- und Umhängetaschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper getragen werden. An Orten mit einem hohen Personenaufkommen ist die Tasche in der Hand und vor dem Körper am sichersten. Kommt es zu einem plötzlichen Rempeln, sollte man misstrauisch werden. Ein weiterer Grundsatz ist, nie mehr Bargeld mitzuführen, als voraussichtlich benötigt wird. Außerdem sollten Taschen niemals unbeaufsichtigt in Umkleiden oder an Stuhllehnen hängengelassen werden. Sollte es dennoch zum Diebstahl gekommen sein und wurden Zahlungskarten entwendet, lassen Sie diese sofort bei Ihrer Bank sperren oder nutzen Sie den Sperrnotruf 116 116. Jeder Diebstahl sollte bei der Polizei zur Anzeige gebracht werden.

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2023 beginnt laut Wetterdienst „zu mild“ – Januar auf März-Niveau

Foto: Deutscher Wetterdienst, über dts Nachrichtenagentur

Offenbach (dts Nachrichtenagentur) – Die Häufung viel „zu milder“ Januarmonate hält auch im Jahr 2023 an. Der ursprüngliche „Eismonat“ habe seinen Ruf als solcher verloren und erreiche auch in diesem Jahr wieder einen Platz auf der Liste der zehn wärmsten Januarmonate seit 1881, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte.

Den dafür entscheidenden Anstoß lieferten die frühlingshaften Rekordtemperaturen am Neujahrstag sowie die teils rekordmilde und auch niederschlagsreiche erste Monatshälfte. Eine Temperaturanpassung auf das typische Januarniveau sowie damit einhergehende regionale Schneefälle sorgten in den letzten beiden Wochen für ein wenig Winterfeeling, das schwerpunktmäßig im Bergland verspürt werden konnte. Der Temperaturdurchschnitt lag im Januar deutschlandweit bei 3,5 Grad Celsius (°C) und damit 4,0 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Hinblick auf die aktuelle und wärmere Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung 2,6 Grad. Entsprechend lag das diesjährige Januar-Temperaturmittel auf dem Niveau eines typischen Monats März (Periode 1961 bis 1990).

Den Spitzenwert am Neujahrstag hatte dabei Freiburg am Oberrhein mit 19,5 °C. Am 19. Januar wurde in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb mit -16,8 °C die kälteste Temperatur im Januar erreicht. Die milden und feuchten atlantischen Winde bescherten vor allem dem Westen eine regenreiche erste Monatshälfte. Am 12. Januar registrierte Wipperfürth-Gardeweg im westlichen Sauerland mit 71,9 Litern pro Quadratmeter (l/m²) die bundesweit höchste Tagessumme. Insbesondere im Stau der Mittelgebirge erreichten die Januarmengen lokal über 200 l/m².

Erst in der zweiten Januarhälfte verwandelten sich die Niederschläge gebietsweise in Schnee, der dem Bergland auch bis Monatsende erhalten blieb. In der Fläche brachte der Januar mit rund 67 l/m² knapp zehn Prozent mehr Niederschlag (Referenzperiode 1961 bis 1990: 61 l/m²). Im Vergleich zu 1991 bis 2020 war die Niederschlagsmenge in etwa ausgeglichen (65 l/m²). Mit etwa 35 Stunden verfehlte die Sonnenscheindauer allerdings im Januar ihr Soll von 44 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um fast 20 Prozent.

Im Vergleich zu 1991 bis 2020 (52 Stunden) betrug die negative Abweichung rund 35 Prozent. Mit dem Nordseeumfeld und dem Bergland waren es die exponierten Lagen der Republik, die mit örtlich teils über 60 Stunden den meisten Sonnenschein verbuchen konnten, so der Deutsche Wetterdienst.

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Mario Draghi für Spitzenposten in Brüssel im Gespräch

Foto: EU-Fahnen, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere italienische Premierminister und ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, ist für einen Spitzenposten in Brüssel im Gespräch. Nach dem Willen mehrerer EU-Mitgliedstaaten soll Draghi als Sondergesandter die Leitung der 300 Milliarden Euro schweren Infrastruktur-Initiative „Global Gateway“ übernehmen, wird das „Handelsblatt“ in seiner Dienstagausgabe unter Berufung auf „hochrangige EU-Diplomaten“ schreiben.

Auch die Bundesregierung macht sich demnach für den Italiener stark. Global Gateway ist das wichtigste geoökonomische Projekt der EU. Europa will sein wirtschaftliches Gewicht nutzen, um Chinas wachsenden globalen Einfluss zurückzudrängen. Dafür sollen EU-Institutionen, Mitgliedstaaten und Privatwirtschaft eng abgestimmt große Infrastrukturprojekte in Partnerländern umsetzen. Ein Staudamm in Kamerun, eine Partnerschaft zur Förderung von Lithium mit Argentinien oder Chile und ein Unterseekabel zwischen der EU und Nordafrika: Diese Beispiele finden sich auf einer Liste mit 70 möglichen Global-Gateway-Projekten, über die in Brüssel derzeit beraten wird. Das Dokument liegt dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) vor. Mit Draghi würde Global Gateway ein prominentes Gesicht und die nötige Durchschlagskraft erhalten, so das Kalkül der Diplomaten, die sich für ein Comeback des Italieners aussprechen. Kommissionschefin Ursula von der Leyen zeigt Sympathien für die Idee. Aus dem Umfeld von Draghi heißt es, die Spekulationen entbehrten „jeder Grundlage“. Sein Name wird dennoch weiter diskutiert. Die kühle Reaktion muss nicht heißen, dass Draghi sich die Rolle nicht vorstellen kann, erläutern Diplomaten. Vielmehr sei es bisher zu früh, sich öffentlich zu positionieren.

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DAX sackt am Montagmittag ab – Notenbankentscheidungen erwartet

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX hat am Montag bis zum Mittag seine Kursverluste ausgeweitet. Um 12:30 Uhr stand der Index bei rund 15.020 Punkten und damit 0,9 Prozent unter Freitagsschluss.

Mit der FED, der EZB und der Bank of England beraten gleich drei der wichtigsten Notenbanken weltweit über ihre Zinsen. „Diese Woche hat das Potenzial, die Börsen ordentlich durchzuschütteln“, kommentierte Thomas Altmann von QC Partners das Börsengeschehen. Er wies am Morgen darauf hin, dass der Volatilitätsindex des DAX am Freitag auf ein neues Jahrestief gefallen war. „Hält man sich vor Augen, dass Volatilitätsindizes häufig als Angstbarometer gelten, ist ein 12-Monats-Tief durchaus ein Ausdruck von Gier“, so Altmann. Gier und niedrige Volatilitäten seien in der Vergangenheit jedoch häufig zuverlässige Kontraindikatoren gewesen, die eine Trendwende an den Märkten angekündigt hätten. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,0902 US-Dollar (+0,34 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9173 Euro zu haben.

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CDU-Präsidium plant Parteiausschlussverfahren für Maaßen

Foto: Hans-Georg Maaßen, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das CDU-Präsidium bereitet nach eigenen Angaben ein Parteiausschlussverfahren für den früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen (CDU) vor – und hat ihm eine Frist bis kommenden Sonntag gesetzt. In einem am Montag einstimmig verabschiedeten Beschlusstext heißt es: „Immer wieder gebraucht er die Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen.“

Maaßen sei offenkundig nicht am Wohl der CDU gelegen. „Für seine Äußerungen und das damit zum Ausdruck gebrachte Gedankengut ist in unserer Partei kein Platz.“ Das Präsidium der CDU sei einstimmig der Auffassung, dass Maaßen die Partei zu verlassen habe. CDU-Generalsekretär Mario Czaja habe ihn bereits aufgefordert, aus der Partei auszutreten. „Das Präsidium der CDU Deutschlands bekräftigt und unterstützt diese Aufforderung und setzt ihm dazu eine Frist bis Sonntag, den 5. Februar 2023, 12:00 Uhr“, heißt es in dem Beschluss. Für den Fall, dass Maaßen die Partei nicht freiwillig verlässt, hat das Präsidium beim Bundesvorstand beantragt, gegen ihn ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten und ihm mit sofortiger Wirkung die Mitgliedsrechte zu entziehen. Im Vorfeld der Sitzung des Bundesvorstandes soll Maaßen aber noch einmal Gelegenheit zur schriftlichen Stellungnahme erhalten. In Bezug auf die „Werte-Union“ beschloss das CDU-Präsidium am Montag: „Wer Mitglied der CDU ist, kann nach unserem Verständnis nicht gleichzeitig Mitglied in der sogenannten `Werte Union` sein.“ Spätestens seit der Wahl von Maaßen müsse sich jedes ihrer Mitglieder die Frage stellen, wo seine politische Heimat sei. Einen förmlichen Unvereinbarkeitsbeschluss, wie vereinzelt aus der CDU gefordert, wollte das CDU-Präsidium aber offenbar noch nicht vorbereiten.

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VfL Osnabrück verpflichtet Niklas Wiemann

Niklas Wiemann spielt ab sofort beim CfL Osnabrück. / Quelle: Instagram

Im Wintertransferfenster hat sich der VfL Osnabrück die Dienste von Niklas Wiemann gesichert. Der 23-jährige Abwehrspieler wechselt mit sofortiger Wirkung vom SV Rödinghausen an die Bremer Brücke.

„Wir sind sehr froh, dass wir Niklas Wiemann bereits in diesem Winter unter Vertrag nehmen konnten. Hier gilt unser Dank auch den Verantwortlichen des SV Rödinghausen“, sagt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh. „Niklas ist als Linksfuß in der Innenverteidigung zu Hause, kann aber auch im defensiven Mittelfeld oder auf der linken Seite in der Abwehrreihe eingesetzt werden. Er ist sowohl defensiv als auch offensiv sehr kopfballstark und hat nicht nur in der Zweikampfführung eine Mentalität und Einstellung, die hervorragend zu uns passt.“ Ausgebildet wurde Niklas Wiemann unter anderem in der Knappenschmiede von Bundesligist FC Schalke 04, wo er auch unter dem damaligen Trainer Domenico Tedesco bereits bei den Profis mittrainieren und internationale Erfahrungen in der UEFA Youth League sammeln durfte. Nach der Zwischenstation beim SV Werder Bremen wechselte der 23-Jährige im Sommer 2021 zum SV Rödinghausen. Beim Regionalligisten entwickelte er sich zum Leistungsträger. In der laufenden Saison absolvierte der 1,90m große Innenverteidiger 13 Partien, in denen er vier Treffer selbst erzielte und drei weitere für seine Teamkollegen vorbereitete.

Rückennummer 25

Nun wechselt Niklas Wiemann an die Bremer Brücke, nachdem er alle medizinischen Untersuchungen absolvierte und im Anschluss seine Unterschrift unter den Vertrag setzte. In dieser Woche wird er erstmals auf seine neuen Mannschaftskollegen treffen. Er wird zukünftig mit der Rückennummer 25 für den VfL auflaufen. „Ich bin in der Region geboren und kenne den VfL deshalb natürlich. Ich habe mich über die Kontaktaufnahme sehr gefreut und bin sehr gespannt darauf, den Klub nun auch aus der Nähe kennenzulernen. Die Mannschaft ist aktuell richtig gut drauf und ich hoffe, dass ich in der Rückrunde dabei helfen kann, noch viele Punkte einzusammeln“, sagt der im benachbarten Detmold geborene Niklas Wiemann. „Gleichzeitig danke ich natürlich dem SV Rödinghausen für die Freigabe und wünsche dem Verein für die Zukunft alles Gute. Ich hatte eine tolle Zeit dort.“

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