HASEPOST
 

Kaum noch Maskenträger in Fernzügen

Foto: Das war einmal: Corona-Hinweis an einem ICE, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Tag eins nach Abschaffung der Maskenpflicht in Fernzügen ist die Zahl der Maskenträger drastisch eingebrochen. Stichproben in ICEs, durchgeführt am Donnerstag von Reportern der dts Nachrichtenagentur, ergaben, dass nur noch etwa jeder fünfte Passagier eine Maske aufhat.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuvor an die Fahrgäste appelliert, trotz Abschaffung der Pflicht zum 2. Februar freiwillig weiter Maske zu tragen. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) begrüßte unterdessen den Wegfall der Regelung. „Angesichts der erfreulichen Entwicklung war dieser Schritt nun geboten“, sagte Buschmann „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Es sei immer klar gewesen „dass die Corona-Maßnahmen gut begründet und verhältnismäßig sein müssen und bei einer Entspannung der Lage die Grundrechtseingriffe entsprechend wieder zurückgenommen werden“, so der Minister.

Die Pandemie mit ihren Einschränkungen sei die Ausnahme gewesen, „Freiheit ist die Regel“, sagte Buschmann. Die Maskenpflicht hatte knapp drei Jahren gegolten. Im Regionalverkehr wurde die Regelung ebenfalls am Donnerstag in mehreren Bundesländern aufgehoben, in anderen schon früher. Damit muss nur noch in Kliniken, Arztpraxen und Pflegeheimen Maske getragen werden.

AFP

EZB erhöht Leitzins auf 3,0 Prozent

Foto: EZB, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht ihren Leitzins wie erwartet um 0,5 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Der ebenfalls vielbeachtete Einlagezins liegt künftig ebenfalls einen halben Zähler höher bei 2,5 Prozent, wie aus einer Mitteilung der Notenbank vom Donnerstag hervorgeht.

Damit ist das höchste Zinsniveau seit 15 Jahren erreicht, und die fünfte Zinserhöhung in Folge. Weitere Zinsschritte für dieses Jahr wurden bereits in den letzten Wochen angekündigt, Anleger rätselraten aber, wie lange die EZB ihren Kurs durchhält. „Der EZB-Rat wird den eingeschlagenen Kurs fortsetzen, indem er die Zinsen deutlich und in einem gleichmäßigen Tempo anhebt und sie auf einem ausreichend restriktiven Niveau hält, das eine zeitnahe Rückkehr der Inflation zu seinem mittelfristigen 2-Prozent-Ziel gewährleistet“, hieß es in einer Erklärung. Und weiter: „Angesichts des Drucks im Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Inflation beabsichtigt der EZB-Rat, die Zinssätze bei seiner nächsten geldpolitischen Sitzung im März um weitere 50 Basispunkte anzuheben. Dann wird er eine Bewertung des darauffolgenden geldpolitischen Pfads vornehmen.“ Einerseits will sie mit den Zinsschritten die Geldmenge verringern und die Inflation bekämpfen, andererseits drohen wegen hoher Kreditkosten Firmenpleiten und Preiseinbrüche am Immobilienmarkt. Als Zielmarke hat die EZB eine Inflation von knapp zwei Prozent ausgerufen, im Januar lag die Teuerung aber noch immer bei 8,5 Prozent, wenn auch rückläufig. Die sogenannte Kerninflation, ohne Energiepreise und Nahrungsmittel, blieb mit 5,2 Prozent auf Allzeithoch.

AFP

A1: Fahrstreifen zwischen dem Lotter Kreuz und der Anschlussstelle Lengerich gesperrt

(Symbolbild) Autobahn
(Symbolbild) Autobahn

Die Autobahn Westfalen untersucht auf der A1 zwischen dem Kreuz Lotte/Osnabrück und der Anschlussstelle Lengerich Fahrbahnschäden im Bereich der Talbrücke Exterheide. Dafür muss an dieser Stelle in Fahrtrichtung Dortmund ab Samstag (4. Februar) ein Fahrstreifen gesperrt werden.

Für die Maßnahme wird die ohnehin kurz hinter der Brücke beginnende Zweispurigkeit um wenige Hundert Meter vorgezogen wird. Die Geschwindigkeit wird auf 100 km/h begrenzt.

AFP

EZB erhöht Leitzins um 0,5 Prozent

Hasepost Breaking
Hasepost Breaking

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöht ihren Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent. Der ebenfalls vielbeachtete Einlagezins liegt künftig bei 2,5 Prozent.

Das teilte die Notenbank am Donnerstag mit. Die dts Nachrichtenagentur sendet gleich weitere Details.

AFP

Bericht: Faeser wird SPD-Spitzenkandidatin für Hessen-Wahl

SPD
SPD

Foto: Nancy Faeser, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser wird SPD-Spitzenkandidatin in Hessen für die Landtagswahl im Oktober. Das will das „Handelsblatt“ aus Kreisen der Landespartei erfahren haben.

Faeser will demnach auf dem sogenannten „Hessengipfel“ der Partei am Freitag in Friedewald verkünden, dass sie für das Amt der Ministerpräsidentin antritt. Das hatte sich schon seit Tagen abgezeichnet, und auch, dass sie ihre Position in der Bundesregierung im Landtagswahlkampf behalten will. Faeser werde ihr Amt als Innenministerin im Kabinett von Olaf Scholz (SPD) nur dann aufgeben, wenn sie die Wahl in Hessen gewinnt und Ministerpräsidentin werden kann, erklärten mehrere mit dem Thema vertraute Personen. Es sei nahezu ausgeschlossen, dass sie im Fall einer Wahlniederlage als Oppositionsführerin, Vizeministerpräsidentin oder Landesministerin nach Hessen wechselt.

Zuvor war eine mögliche Doppelrolle Faesers sowohl bei der Opposition als auch bei den Koalitionspartnern im Bund, den Grünen und der FDP, auf Kritik gestoßen. Die Funktionen ließen sich nicht miteinander vereinbaren, hieß es.

AFP

Moldawien fordert russischen Truppenrückzug aus Transnistrien

Hasepost Breaking
Hasepost Breaking

Foto: Moldawien, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Republik Moldau fordert den „bedingungslosen und vollständigen Abzug der russischen Truppen und Munition von moldauischem Gebiet sowie die Entmilitarisierung Transnistriens“. Das sagte Regierungsberater Alexandru Flenchea der „Welt“ (Freitagausgabe).

Der russische Truppenrückzug sei „Priorität“ der Regierung. Flenchea ist für die Friedenssicherung im Transnistrien-Konflikt verantwortlich und berät die Premierministerin Moldaus. Transnistrien ist eine prorussische Separatistenrepublik auf dem Staatsgebiet Moldaus und grenzt an die Ukraine. Dort sind 1.500 russische Soldaten stationiert, hinzu kommen 10.000 bis 15.000 prorussische Paramilitärs. Flenchea sagte der „Welt“, die russischen Truppen und paramilitärischen Einheiten in Transnistrien seien „aufgrund ihrer Größe und ihrer militärischen Fähigkeiten eher ein Ärgernis als eine wirkliche Bedrohung für die Ukraine, stellen aber unabhängig vom Krieg in der Ukraine eine potenzielle Gefahr für die Sicherheit der Republik Moldau dar“. Er sieht derzeit zwar „keine Anzeichen für eine direkte militärische Bedrohung durch die Russische Föderation“. Das liege aber vor allem am Kriegsverlauf an der Ukraine. „Die Republik Moldau ist nicht sicher und kann es auch nicht sein, solange dieser Krieg andauert“, so Flenchea.

In der Vergangenheit hatte Moskau der Regierung in Chisinau immer wieder gedroht. Am Donnerstag sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow, die Republik Moldau könnte ein neues „antirussisches Projekt“ nach der Ukraine werden. Lawrow erklärte weiter, dass kein Zweifel daran bestehe, dass der Westen Georgien zu Russlands nächstem Feind machen wolle.

AFP

Auch Bank of England erhöht Leitzins weiter

Foto: Bank of England im Finanzviertel von London, über dts Nachrichtenagentur

London (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Fed hat auch die Bank of England ihren Leitzins erhöht. Die Zentralbank des Vereinigten Königreichs hob die wichtige Kennziffer um 0,5 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent an, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde.

Das zuständige Gremium stimmte mit einer Mehrheit von 7 zu 2 für den Schritt. Hintergrund der Maßnahme ist wie in anderen Teilen der Welt die hohe Inflation, diese zu zügeln ist eine klassische Aufgabe der Notenbanken. Die jährliche Inflationsrate lag in Großbritannien zuletzt bei 10,5 Prozent. Am Nachmittag wird die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank erwartet.

Es gilt als ausgemacht, dass die EZB ihren Leitzins um einen halben Punkt auf 3,0 Prozent anhebt.

AFP

DAX nähert sich Jahreshoch – Siemens Health vorn

Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der DAX hat am Donnerstag nach einem bereits sehr freundlichen Start bis zum Mittag seine Gewinne gehalten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.415 Punkten und somit 1,5 Prozent höher als am Vortagshandelsschluss berechnet.

„Es ist erstaunlich, wie positiv die Börsen auf die Zinsentscheidung der FED reagiert haben“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Die Aussagen, dass die FED wohl noch mindestens zweimal erhöhen und in diesem Jahr nicht senken wird, wurden von den Börsen schlichtweg ignoriert“, so Altmann. Am Nachmittag wird mit Leitzinserhöhungen der Bank of England und der EZB gerechnet. Die größten Gewinne im DAX verzeichneten am Mittag Siemens Healthineers, Infineon und Sartorius, die alle jeweils rund sieben Prozent zulegten. Nur wenige Werte waren im Minus, allen Voran die Deutsche Bank mit einem Abschlag von rund zwei Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0995 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9095 Euro zu haben.

AFP

Osnabrücker Taxiunternehmen expandiert in Richtung FMO: „Appfahrt“ jetzt auch in Greven verfügbar

Seit Januar ist "Appfahrt" auch in Greven - wie hier am FMO - verfügbar. / Foto: Selahattin Ekicibil
Seit Januar ist "Appfahrt" auch in Greven - wie hier am FMO - verfügbar. / Foto: Selahattin Ekicibil

Seit Frühjahr 2021 vernetzt “Appfahrt“ zahlreiche Osnabrücker Taxifahrer per App miteinander. Rund zwei Jahre später expandiert das Taxi-Unternehmen nun in Richtung Flughafen Münster/Osnabrück (FMO). Künftig sollen auch Taxifahrer in Greven enger aneinander angebunden werden.

„Durch gute Geschäftskontakte nach Greven hat es sich ergeben, dass wir am Flughafen eine Taxi-Zentrale mit Fahrzeugen und Personal aufkaufen konnten“, erklärt Geschäftsführer Selahattin Ekicibil die Hintergründe der Expansion in Richtung Westen. Zu Beginn dieses Jahres konnte der neue Standort dann aktiviert werden. Insbesondere der Taxiverkehr vom und zum dort gelegenen FMO soll mit dem neuen Angebot angesprochen werden. „Wir wollen das Taxifahren dort digitalisieren und hoffen, dass es genau so gut angenommen wird wie bisher in Osnabrück.“ Neben Fahrten rund um den FMO richtet sich das Angebot auch an den Grevener Stadtbereich, berichtet Ekicibil: „Wir haben das Unternehmen so aufgestellt, dass die Hälfte der Fahrzeuge den FMO anfährt und die anderen Hälfte innerorts unterwegs ist.“

Münster und Rheine sollen folgen

Die Expansion nach Greven soll nicht der letzte Schritt in Richtung Westen sein. „Wir planen bereits weiter und wollen die Linie fortsetzen. Als nächstes wollen wir uns in Münster mit Kollegen zusammensetzen, die Gegebenheiten prüfen und über Franchise-Möglichkeiten sprechen.“ Auch auf Rheine werfe man bereits einen Blick, verrät der Appfahrt-Gründer weiter.

AFP

Gute Nachricht des Tages: Neuer Osnabrücker Verein Blut transportiert e. V. will gegen Bluterkrankungen kämpfen

Der Vorstand von Blut transportiert e. V. (von links) Mehmet Akdag, Nicolas Gallenkamp und S. Niklas Unger / Foto: Blut transportiert
Der Vorstand von Blut transportiert e. V. (von links) Mehmet Akdag, Nicolas Gallenkamp und S. Niklas Unger / Foto: Blut transportiert

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Pünktlich zum Jahreswechsel ist aus der Osnabrücker Logistik-Initiative „Blut transportiert“ der eingetragene und gemeinnützige Verein „Blut transportiert e. V.“ geworden. Damit will der Verein sein Engagement im Kampf gegen Leukämie und andere Bluterkrankungen ausbauen.

„Mit diesem Schritt erreichen wir nach intensiven Vorbereitungen ein neues Level bei unserem gemeinsamen Kampf gegen Erkrankungen des blutbildenden Systems“, freut sich Nicolas Gallenkamp, Vorstandsmitglied des neugegründeten Vereins.

Mehr Menschen zur Typisierung motivieren

Denn auch als Verein bleibt es das erklärte Ziel des Vereins, in der Logistikbranche immer mehr Unternehmen zum Mitmachen bei Typisierungsaktionen und ähnlichen Events zu bewegen. „So werden schlussendlich Leben gerettet“, erklärt Niklas Unger, der wie Mehmet Akdag und Christoph Peper ebenfalls Teil des neuen Vorstandes ist. Bereits in den vergangenen zwei Jahren habe die Initiative viele Logistikunternehmen für das Engagement gegen Blutkrankheiten gewinnen können.

Daran soll nahtlos angeknüpft werden. Durch die Vereinsgründung konnte ein Spendenkonto eingerichtet werden, sodass die Handlungsspielräume bei der Gewinnung neuer Partner und Unterstützer größer wird. Außerdem ist der eingetragene Verein künftig berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen.

In den kommenden Wochen und Monaten wolle sich der Vorstand mit bestehenden Partnern und Unterstützern austauschen, um gemeinsam mit ihnen neue Ideen und Aktionen zu entwickeln. Gleichzeitig werde „Blut transportiert e. V.“ aktiv auf weitere Interessenten aus der Logistikbranche zugehen, um sie für ein Engagement im Kampf gegen Leukämie und andere Bluterkrankungen zu gewinnen.

AFP