Osnabrücker in eigener Wohnung mit Schlagring attackiert und ausgeraubt

Gewalt (Symbolbild)

Ein 28-jähriger Osnabrücker wurde in seiner Wohnung von drei Männern mit einem Schlagring attackiert, schwer verletzt und ausgeraubt. 

Bereits am letzten Freitag des Novembers (26.11.21) kam es um 15:00 Uhr zu einem Raubdelikt in der Alten Poststraße. Dort suchten drei zunächst unbekannte männliche Personen ein Mehrparteienhaus auf und klopften an die Wohnungstür des späteren Opfers. Nachdem der 28-jährige Wohnungsinhaber die Tür geöffnet hatte, wurde er unvermittelt durch die Täter körperlich angegriffen und in seine Wohnung gedrängt. Unter weiterer Gewaltanwendung, u. a. durch einen Schlagring nahmen die Männer eine geringe Menge Bargeld sowie einen Tresor an sich.

Opfer wird schwer verletzt

Nach der Tat flüchteten die Unbekannten aus dem Haus und fuhren mit einem bereitgestellten Fluchtwagen in unbekannte Richtung davon. Der 28-jährige Osnabrücker wurde bei dem Überfall schwer verletzt und musste stationär im Krankenhaus behandelt werden. Den Beamten der Polizei Osnabrück gelang es durch umfangreiche Ermittlungen, einen Tatverdacht gegen drei Männer im Alter von 19, 21 und 27 Jahren zu gewinnen.

Durchsuchungen mit Spezialeinheit

Am frühen Freitagmorgen (03.12.21) durchsuchten die Ermittler zeitgleich mehrere Wohnobjekte. Da mit einer Schusswaffe gerechnet werden musste, wurden Spezialkräfte zur Unterstützung hinzugezogen. In den Objekten wurden alle drei Tatverdächtigen angetroffen. Darüber hinaus stießen die Beamten zufällig auf einen vierten Mann. Dieser hatte einen offenen Haftbefehl und wurde einer JVA zugeführt.

Verdächtige in Untersuchungshaft

Bei den Durchsuchungen wurden der geraubte und nunmehr aufgebrochene Tresor, knapp zwei Kilogramm Marihuana sowie diverses Verpackungsmaterial für den Handel mit Betäubungsmitteln, aufgefunden und beschlagnahmt. Außerdem konnten die Ermittler tatrelevante Spuren und das mutmaßliche Fluchtfahrzeug sichern. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ das Amtsgericht Osnabrück für die Beschuldigten einen Untersuchungshaftbefehl.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
Polizei Pressestelle
Polizei Pressestelle
Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion