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Osnabrücker Fußverkehr stärken: Verein fordert Gleichbehandlung mit Radfahrern

Während der Radverkehr in Osnabrück längst eine starke Lobby hat, sieht der Verein „zuFuß!“ den Fußverkehr noch immer benachteiligt. Anlässlich der neuen nationalen Fußverkehrsstrategie und der Empfehlungen des 63. Deutschen Verkehrsgerichtstags fordert der Verein nun konkrete Maßnahmen für eine gerechtere Verkehrsplanung.

Keine Strategie für Fußverkehr

Die Vereinsvorsitzende Ruth Hammerbacher betont, dass die Bedürfnisse und die Sicherheit der Zufußgehenden in Osnabrück mindestens ebenso ernst genommen werden müssen wie die des Radverkehrs. Während für den Radverkehr Personalstellen, Planungen und Finanzmittel bereitgestellt wurden, fehle es für den Fußverkehr bislang an einer eigenen Strategie, einer Ansprechperson in der Verwaltung und finanziellen Ressourcen.

28 problematische Querungsstellen

Als erste Schritte fordert der Verein, dass die Stadt die Ergebnisse eines bereits 2023 durchgeführten Querungschecks umsetzt. Damals hatten engagierte Bürgerinnen und Bürger 28 problematische Querungsstellen ermittelt und Verbesserungsvorschläge gemacht, doch von der Stadt sei bislang keine Reaktion erfolgt.

Radfahrer und Fußgänger müssen sich den Raum teilen

Zudem fordert der Verein ein Ende der Freigabe von Radverkehr in stark frequentierten Fußgängerzonen. Besonders auf dem Haseuferweg, im Schlossgarten und in der Innenstadt komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil Radfahrer und Fußgänger sich den Raum teilen müssen. Der Verein appelliert an die Stadtverwaltung, den Fußverkehr endlich gleichberechtigt zu behandeln und die neuen Empfehlungen auf lokaler Ebene umzusetzen.

 
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