|
In der Sitzung des Finanzausschusses am Dienstag (24. November) erklärte die Stadtverwaltung, dass sie auf den Einbau neuer Berliner Kissen in der Mozartstraße verzichten will. Die Osnabrücker FDP zeigt sich hoffnungsvoll, dass ihr Vorschlag künftig umgesetzt werden könne.
“Da die Verwaltung nunmehr auch von einer weiteren Nutzung dieser Kissen absehen will, steigt die Hoffnung, dass endlich eine vernünftige Lösung in dem Bereich angestrebt wird,“ erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. Thomas Thiele. „Vor drei Jahren haben wir im Arbeitskreis Westerberg vorgeschlagen, die Straßenzüge im Bereich Albrecht-/Caprivistraße und Mozart-/Händel-/Gluckstraße für den Durchfahrtverkehr zu sperren und lediglich Anliegerverkehr, Rettungsfahrzeuge und ÖPNV zu erlauben. Nach einer Probephase sollten die Straßen dann mit automatischen Schranken ausgerüstet werden.”
FDP: Berliner Kissen ungeeignet
Zwischenzeitlich waren Berliner Kissen ein- und wieder ausgebaut sowie zwischenzeitig wieder erneuert worden. Neben der höheren Geräuschentwicklung für die Anlieger, die gesundheitlichen Schäden für Patienten von Krankenfahrzeugen, die durch das Überfahren entstünden, habe sich gezeigt, dass die Kissen entweder zu hart seien, was die Lärmbelästigung erhöhe oder zu weich, so dass sie sich zu schnell abnutzen würden, erklären die Freien Demokraten in einer Pressemeldung. Die Vorschläge der Partei am Runden Tisch Westerberg, hätten mindestens 400.000 € für Kissen gespart, heißt es darin weiter.
Abschließend lässt die FDP verlauten: „Jetzt zeigt sich, dass die Berliner Kissen ungeeignet sind und die Straße am Klinikum als „heimliche Westumgehung“ genutzt wird.” Der damalige FDP-Vorschlag zur Verkehrsberuhigung auf dem Westerberg sei immer noch aktuell und kostengünstig.
Wie bewerten Sie diesen Artikel?