Osnabrück: Als Handwerker getarnte Diebe kehren zurück und geben sich als Polizeibeamte aus

Polizeibeamter (Symbolbild)

Bereits Mitte Oktober fiel ein Ehepaar Dieben zum Opfer, welche sich als vermeintliche Handwerker ausgaben. Damals erbeuteten die Täter hochwertigen Schmuck. Am gestrigen Tag (02. Dezember) gegen 11.45 Uhr klingelte es erneut an der Wohnungstür in der Diepholzer Straße.

Zwei Männer gaben sich diesmal als Polizeibeamte aus und forderten das Ehepaar auf ihren gesamten Schmuck zu zeigen, damit dieser fotografiert und abgeglichen werden könne. Die 89-jährige Frau wurde nach einiger Zeit misstrauisch und realisierte den erneuten Diebstahlsversuch. Sie kontaktierte ein Familienmitglied, welches wiederum unverzüglich die Polizei informierte. Während des Telefonats machten sich die beiden Männer allerdings aus dem Staub und flüchteten in das gegenüberliegende Waldstück. Die Osnabrückerin beschrieb die Täter, von denen einer auch im Oktober dabei war, der Polizei.

Täterbeschreibung

Laut den Aussagen der Osnabrückerin trug ein Täter eine Corona-Maske und eine Jeanshose mit mehreren Löchern. Der Mann habe ein europäisches Aussehen und eine normale Statur. Der Dieb sei etwa 165 cm groß. Sie schätzt ihn auf 35 bis 40 Jahre. Der zweite Täter habe ebenfalls eine normale Statur, trug jedoch keine Maske. Laut dem Ehepaar sei der Mann etwa 180 cm groß. Er habe einen gelben auffälligen Mantel getragen. Die Ermittler bitten um Hinweise auf die Tat oder die geflüchteten Täter unter 0541/327-2115 oder -3321.

Die Polizei warnt die Bevölkerung vor unbekannten Personen an Haus und Wohnungstüren. Unbekannte sollten nicht einfach eingelassen werden. Zunächst sollte der angebliche Auftrag kritisch hinterfragt und gegebenenfalls überprüft werden. Telefonnummern genannter Auftraggeber sollten dazu selbstständig aus dem Telefonbuch gesucht und angerufen werden. Firmen kündigen ihren Besuch, um etwa Wartungen zu erledigen, in der Regel an.


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Polizei Pressestelle
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Für Pressemitteilungen der Polizei gilt: Diese werden bei Fahndungsaufrufen oder Täterbeschreibungen grundsätzlich nicht durch uns gekürzt. Wir halten ungefilterte Berichterstattung für wichtiger als politische Korrektheit.

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