EU-Ratspräsident António Costa hat den scheidenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seinen erheblichen Einfluss auf die Europäische Union in den letzten Jahren gelobt. Nach einem Treffen in Berlin würdigte Costa insbesondere Scholz‘ Rolle bei der Verteidigung europäischer Positionen und den Bemühungen zur Unabhängigkeit von russischen Energielieferungen.
Würdigung durch António Costa
António Costa hob die bedeutende Rolle des scheidenden Bundeskanzlers hervor: „Olaf Scholz hat eine wichtige, eine fundamentale Rolle gespielt, wenn es darum geht, die europäische Position zu verteidigen in den letzten Jahren“, so Costa nach einem Treffen mit Scholz in Berlin. Der EU-Ratspräsident betonte die von Scholz erklärte „Zeitenwende“ und bezeichnete die Bemühungen, sich in „Rekordzeit“ von russischen Energielieferungen zu entkoppeln, als „historisch“. Scholz sei zudem eine „einende Kraft“ im Europäischen Rat gewesen, gerade in herausfordernden Zeiten.
Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten
Olaf Scholz richtete den Blick auf die zukünftigen Herausforderungen und appellierte an die EU-Länder, ihre Verteidigungsfähigkeiten zu verstärken. „Alle EU-Mitgliedstaaten müssen mehr tun für Verteidigung. Das ist eine der zentralen Aufgaben auf nationaler und europäischer Ebene für die nächsten Jahre und Jahrzehnte“, sagte der SPD-Politiker. Scholz verwies auf den kommenden EU-Gipfel in Brüssel, bei dem konkrete Maßnahmen zur Leistungssteigerung der europäischen Verteidigungsindustrie besprochen werden sollen.
Vorbereitung auf den EU-Gipfel
Der scheidende Bundeskanzler betonte, dass in der kommenden Woche in Brüssel die Gelegenheit genutzt werde, um über die Stärkung Europas im Verteidigungsbereich zu sprechen. Dabei sollen konkrete Pläne entwickelt werden, um die Verteidigungsindustrie leistungsfähiger zu machen. Dieses Thema wird ein Schwerpunkt des anstehenden EU-Gipfels sein.
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