Cem Özdemir (Grüne), Bundesminister für Landwirtschaft und Bildung, hat scharfe Kritik an der Ausrichtung der deutschen Islam-Konferenz im Innenministerium geübt. Özdemir bemängelt, dass die falschen Personen bei der Konferenz hofiert werden und bemängelt das Fehlen von Kontinuität und Effizienz. Der Grünen-Politiker hält die letzte qualitativ hochwertige Arbeit der Konferenz unter Wolfgang Schäuble für geleistet.
Kritik an der deutschen Islam-Konferenz
Cem Özdemir kritisierte in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe) die Islam-Konferenz im Innenministerium. Er warf den Verantwortlichen vor, häufig die völlig falschen Leute zu hofieren und jeder Minister würde das Rad neu erfinden. Özdemir bemerkte: „Das letzte Mal, dass da auf hohem Niveau gearbeitet wurde, war unter Minister Wolfgang Schäuble.“
Gleichberechtigung und Grundgesetz
Der Minister hob die in Deutschland hart erkämpfte Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Homo-Ehe hervor, die oft von Linken, Grünen und Sozialdemokraten gegen die Christdemokraten durchgesetzt wurden. Özdemir äußerte Unverständnis darüber, dass diejenigen, die diese Errungenschaften verteidigt haben, sich schwer damit tun, an Imame dieselben Maßstäbe anzulegen wie an katholische Bischöfe. Der designierte Spitzenkandidat der Grünen in Baden-Württemberg betonte die Notwendigkeit klarer Standards: „Ich sage: Egal, wie du deine Religion auslegst, es hat grundgesetzkonform zu sein. Im öffentlichen Raum gibt es nur ein einziges heiliges Buch, und das heißt Grundgesetz.“
Handlungsbedarf in Deutschland
*Cem Özdemir sieht weiterhin großen Handlungsbedarf in Deutschland. Er forderte, dass jeder sicher mit einer Kippa durch Stadtteile wie Neukölln gehen oder Frauen im Minirock sich überall frei bewegen könnten. Ebenso sollen schwule oder lesbische Pärchen unbesorgt Händchen haltend spazieren können. „Solange das nicht der Fall ist, haben wir in Deutschland ein massives Problem“, erklärte der Grünen-Politiker deutlich.
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