**Österreichische Sicherheitsbehörden vereiteln geplanten Terroranschlag in Wien**
Die österreichische Polizei und der Verfassungsschutz haben eigenen Angaben zufolge einen geplanten Terroranschlag in Wien verhindert. Am 10. Februar wurde ein 14-jähriger Österreicher mit türkischen Wurzeln festgenommen, der einen Angriff auf den Westbahnhof geplant haben soll, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit.
Radikalisierung im Internet
Der Jugendliche stand laut Innenministerium im Verdacht, sich im Internet radikalisiert zu haben. Bei seiner Festnahme trug er ein Messer mit einer Säge und einer fünf Zentimeter langen Klinge in der Hosentasche. In einer von der Staatsanwaltschaft Wien angeordneten Hausdurchsuchung stießen Ermittler auf eine Vielzahl islamistischer Bücher. Zudem wurden handschriftliche Skizzen sichergestellt, die Anschläge mit Messern und Macheten auf einem Bahnhof und Polizisten zeigten.
Beweise und Pläne
Zusätzlich fanden die Beamten Zeichnungen von islamistischen Soldaten mit der IS-Flagge. Unter den Skizzen war eine handschriftliche Anleitung zur Herstellung von explosivem Material, das als Zünder für eine Bombe dienen sollte. Im Kellerabteil seiner Wohnung fanden die Ermittler Aluminiumrohre und Tischbeine, die offenbar zum Bombenbau verwendet werden sollten, sowie Panzertape.
Weitere Sicherstellungen
In einer weiteren Tasche wurden ein Kampfmesser mit einer 16,5 Zentimeter langen Klinge, ein Klappmesser mit einer sieben Zentimeter langen Klinge und eine Flagge mit dem islamischen Glaubensbekenntnis sichergestellt. Laut Innenministerium verweigerte der Verdächtige während der Vernehmung die Aussage.
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