Der inhaftierte PKK-Anführer Abdullah Öcalan hat die kurdische Arbeiterpartei (PKK) dazu aufgerufen, den bewaffneten Kampf in der Türkei zu beenden. Diese Nachricht wurde von der prokurdischen Partei DEM nach einem Treffen mit Öcalan im Gefängnis am Donnerstag bekannt gegeben.
Appell für ein Ende der Gewalt
Der Aufruf von Abdullah Öcalan, dem seit 1999 inhaftierten Anführer der PKK, markiert einen möglichen Wendepunkt im jahrzehntelangen Konflikt zwischen der PKK und dem türkischen Staat. Die PKK kämpft seit den 1980er-Jahren für die politische Autonomie von Kurdengebieten in der Türkei und anderen angrenzenden Ländern. Sie wird von der Türkei, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.
Unklare Folgen
Die prokurdische Partei DEM betonte, dass der historische Aufruf bereits in den vergangenen Tagen angedeutet wurde. Die möglichen Folgen für die Türkei, falls die PKK ihren bewaffneten Kampf tatsächlich einstellen sollte, sind derzeit noch unklar. Bisherige Friedensgespräche waren in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach gescheitert.
Ungewisse Zukunft
Ob Abdullah Öcalan bei einer möglichen Friedensschließung freigelassen wird, bleibt ungewiss. Öcalan sitzt seit seiner Festnahme im Jahr 1999 in türkischer Haft. Die PKK wurde 1978 gegründet und hat seitdem immer wieder ihre Ziele und Vorgehensweisen an die politischen Gegebenheiten angepasst. Der Aufruf könnte ein entscheidender Schritt hin zu einem Ende des jahrzehntelangen Konflikts sein.
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