Ein Charterflug aus Islamabad hat 155 afghanische Flüchtlinge nach Deutschland gebracht. Unter ihnen befanden sich nur fünf ehemalige Ortskräfte, die von 22 Familienangehörigen begleitet wurden, so die „Bild“ (Donnerstagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise.
Details zum Bundesaufnahmeprogramm
Ein hoher Beamter erläuterte gegenüber der „Bild“, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) jede Einreise sorgfältig überprüft hat. „Im Bamf wurde vor der Einreise jeder einzelne Fall überprüft. Nur wenn das Bamf zum Schluss kommt, dass eine Verfolgung vorliegt, wird das Visumverfahren und die Sicherheitsüberprüfung durch unsere Behörden durchgeführt. Gibt es da Zweifel, gibt es kein Visum.“ Neben den ehemaligen Ortskräften waren auch Menschenrechtsaktivisten, eine Polizistin, andere Staatsbedienstete sowie ein Journalist an Bord des Flugzeugs. Die Mehrzahl dieser Personen kam über das „Bundesaufnahmeprogramm“ der Bundesregierung, das für besonders gefährdete Personen aus Afghanistan geschaffen wurde.
Probleme bei der Einreise
Nach der Landung des Charterflugs in Berlin stellte die Bundespolizei Strafanzeigen gegen drei der afghanischen Staatsbürger. Diese Personen waren mit sogenannten „Proxy-Pässen“ eingereist, die in Deutschland nicht anerkannt werden. Diese Pässe werden von den Taliban ausgestellt und sind oft nicht vom Antragsteller selbst beantragt worden.
Hintergrund der Evakuierung
Viele der Geflüchteten, darunter die fünf ehemaligen Ortskräfte, flohen nach der Machtübernahme der Taliban nach Pakistan. Das Bundesaufnahmeprogramm der Bundesregierung soll ihnen nun Schutz in Deutschland bieten. Die „Bild“ berichtet, dass alle Visa nach einer gründlichen Prüfung und Sicherheitsüberprüfung erteilt wurden.
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