Der Grünen-Politiker Omid Nouripour hat sein Interesse bekundet, Vizepräsident des Deutschen Bundestags zu werden. In einem Bewerbungsschreiben, das dem „Spiegel“ vorliegt, hebt Nouripour seine Erfahrung und sein Engagement hervor und betont die Bedeutung eines respektvollen Austauschs im Bundestag.
Bewerbung um das Vizepräsidentenamt
Omid Nouripour, ehemaliger Parteichef der Grünen, hat in einem zweiseitigen Schreiben seine Bewerbung für das Amt des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestags offiziell gemacht. Er richtet sich darin an die Grünen-Bundestagsfraktion und erklärt: „Ich trete mit der festen Überzeugung an, dass ich mit meiner Erfahrung, meinem Engagement und meiner vermittelnden Art einen sinnvollen Beitrag zur Arbeit des künftigen Präsidiums leisten kann,“ wie der „Spiegel“ berichtet.
Erfahrung und Vielfalt als Stärken
Nouripour verweist in seiner Bewerbung auch auf seine familiären Wurzeln im Iran, welche ihm beigebracht hätten, „Brücken zu bauen, unterschiedliche Perspektiven zusammenzuführen und respektvolle Debatten zu fördern – weit über Parteigrenzen hinaus.“ Er betont die Wichtigkeit von Vielfalt und deren Sichtbarkeit im politischen Diskurs, sowie den Erhalt bewährter parlamentarischer Traditionen und einer transparenten, bürgernahen Politik.
Für einen respektvollen Austausch im Bundestag
Besonderen Wert legt Nouripour auf den Bundestag als „Ort des respektvollen und konstruktiven Austauschs.“ In Anspielung auf die erstarkte AfD-Fraktion schreibt er: „Das antidemokratische Geschrei ist der Feind des Streits. Diesem in Inhalt und Form entgegenzutreten, ist Verpflichtung aller demokratischen Kräfte. Der erste Ort dafür wiederum ist das Plenum des Deutschen Bundestags.“ Damit stellt er klar, dass der Schutz und die Förderung eines respektvollen Dialogs zu seinen Hauptanliegen als Vizepräsident gehören würden.
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