# Nordkoreanischer Soldat flieht über DMZ nach Südkorea Datum: 20.10.2025 16:04 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/nordkoreanischer-soldat-flieht-ueber-dmz-nach-suedkorea-647666/ --- Ein nordkoreanischer Soldat hat am Sonntag die stark militarisierte Grenze zur Südkorea überquert und seinen Wunsch geäußert, in dem Land zu bleiben. Die Überquerung der entmilitarisierten Zone (DMZ) ist ein seltenes Ereignis. Am 19. Oktober überquerte ein nordkoreanischer Soldat die entmilitarisierte Zone (DMZ) und stellte sich den südkoreanischen Behörden. Laut Angaben des südkoreanischen Gemeinsamen Stabshauptquartiers gab der Soldat an, in Südkorea bleiben zu wollen. Die DMZ ist eine der am stärksten befestigten Grenzen der Welt und erstreckt sich über etwa 248 Kilometer entlang der koreanischen Halbinsel. ## Ein ungewöhnlicher Fluchtweg Die meisten nordkoreanischen Flüchtlinge wählen einen Umweg über China und ein Drittland wie Thailand, bevor sie Südkorea erreichen. Eine direkte Überquerung der DMZ ist äußerst selten. Laut The Guardian war dies die erste gemeldete Flucht über die Zone seit August 2024. Der Soldat wurde nach der Überquerung festgenommen, was den Standardverfahren entspricht. ### Hintergründe und Reaktionen Ein Beamter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums bestätigte, dass die Überquerung freiwillig erfolgte und der Soldat die Absicht hatte, in Südkorea zu bleiben. Die südkoreanischen Behörden führen derzeit Untersuchungen durch. Die DMZ ist nicht nur wegen ihrer militärischen Befestigung, sondern auch aufgrund der politischen Spannungen zwischen den beiden Staaten schwer zu durchbrechen. ### Militärische Sicherheitslage Die DMZ ist eine der am stärksten bewachten Grenzen der Welt, mit Minenfeldern, Stacheldraht und zahlreichen Wachtürmen. Dennoch gelingt es gelegentlich Einzelpersonen, die Grenze zu überwinden. Ein südkoreanischer Verteidigungsministeriumsbeamter betonte, dass die Überquerung ein bewusster Schritt des Soldaten gewesen sei, so die South China Morning Post ✨ durch KI bearbeitet --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück