Stickoxide können die Gesundheit erheblich belasten und beispielsweise Herz-Kreislauf Erkrankungen verursachen. In Osnabrück werden die Grenzwerte für NO2 in diesem Jahr erfreulicherweise eingehalten.
„In acht von elf Monaten lag der NO2-Wert am Messcontainer Schlosswall unter dem Grenzwert von 40 µg/m³. Auch wenn die einzelnen Monatswerte noch nicht validiert sind, kann man schon heute sagen, dass der NO2-Grenzwert in diesem Jahr insgesamt eingehalten wird“, freut sich IHK-Hauptgeschäftsführer Marco Graf. Für den Zeitraum von Januar bis November 2019 ergibt sich aktuell ein Mittelwert von 38 µg/m³. Der Jahresmittelwert des Vorjahres lag noch bei 41 µg/m³. Selbst wenn im Dezember 2019 der Monatshöchstwert aus den letzten drei Jahren (52 µg/m³) gemessen würde, bliebe der Jahresmittelwert rechnerisch unterhalb des Grenzwerts.
Positive Entwicklung vor allem aufgrund neuerer Fahrzeuge
„Da bis heute noch keine Maßnahmen des Luftreinhalte- und Aktionsplans der Stadt umgesetzt sind, die diesen Bereich betreffen, ist die positive Entwicklung vor allem auf die fortschreitende Erneuerung des Fahrzeugbestands zurückzuführen. Dies dürfte sich auch an den anderen NO2-Hotspots wie dem Neumarkt bemerkbar machen“, so Graf weiter. Dieser profitiere zudem von der teilweisen Elektrifizierung der Busflotte.

Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim